Bei den britischen Royals haben Prinz Harry und Meghan Markle mal wieder für Ärger gesorgt. In Großbritannien löste ein Foto vom neuesten Auftritt des Pärchens einen Sturm des Entsetzens aus. Es wird als eine Ohrfeige für König Charles III. gesehen.
Prinz Harry und Meghan besuchten die Premiere des Biopics „Bob Marley: One Love“ in Jamaika. Vor allem ein Foto sorgte dabei für Wirbel. Das Paar ließ sich mit dem jamaikanische Präsidenten ablichten – und das, wo die Royals gerade eine schwere Zeit durchmachen. Von der britischen Presse wurden sie dafür heftig kritisiert.
Royals: Auftritt von Harry und Meghan hart kritisiert
Kate Middleton liegt im Krankenhaus, erholt sich gerade von einer Bauch-OP. König Charles III. hatte auch einem Eingriff. Seine vergrößerte Prostata muss behandelt werden. Es sind keine einfachen Zeiten für die Royals.
Prinz Harry und Meghan, die schon länger mit der royalen Familie gebrochen haben, statteten Schwägerin und Papa aber keinen Besuch ab. Das Paar, das inzwischen in den USA lebt, reiste stattdessen nach Jamaika und ließ sich dort bei der Film-Premiere von „Bob Marley: One Love“ auf dem roten Teppich ablichten.
In den britischen Medien werden Harry und Meghan für ihr „schlechtes Timinig“ kritisiert, der Auftritt sei „sehr unsensibel“, heißt es dort. Aber das ist nicht der einzige Kritikpunkt, den die britische Presse anbringt. Auch, mit wem sie sich dort ablichten ließen, missfällt den Briten.
Ohrfeige für König Charles III.
In der jamaikanischen Hauptstadt Kingston trafen sie dort auch Andrew Holness, den Premierminister von Jamaika, und ließen sich Händeschüttelnd mit ihm fotografieren. Doch warum ist das ein Problem? Jamaika plant noch in diesem Jahr ein Referendum, um aus dem Commonwealth auszutreten.
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Das Commonwealth ist eine 1931 gegründete Union souveräner Staaten – zu der auch Jamaika gehört. Der britische König ist teilweise noch das Staatsoberhaupt. Diesen Status würde König Charles III. durch Jamaikas Ausstieg verlieren. Aus politischer Sicht ist der Auftritt von Prinz Harry also durchaus als Affront zu verstehen.