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Bahnstreik provoziert Ticketärger – SO bekommst du dein Geld ohne Stress zurück

Der Bahnstreik sorgt bei DB-Kunden jetzt für ordentlich Ticketfrust. Wer große Streits mit dem Konzern vermeiden will, sollte DAS jetzt wissen.

© IMAGO/Marc John

Deutsche Bahn: Die Geschichte des deutschen Eisenbahnkonzerns

Der Bahnstreik hat begonnen. Viele Pendler hatten am Dienstagabend (23. Januar) noch kurze Zeit Hoffnungen gehegt, als die Lokführergewerkschaft GDL der Deutschen Bahn einen Kompromissvorschlag unterbreitete (hier mehr dazu). Doch das Streik-Unheil konnte nicht mehr abgewendet werden.

Seit 2 Uhr morgens am Mittwoch (24. Januar) wurde der Nah- und Fernverkehr vielerorts lahmgelegt. Pendler brauchen jetzt für ganze sechs Tage Nerven aus Stahl und müssen sich Alternativen suchen, wie sie zur Arbeit, Schule und Co. gelangen. Für viele Reisende bedeutet das auch ordentlich Ärger, müssen viele jetzt ihre schon gekauften Tickets umbuchen und stornieren. Das kann sich auch mal schnell zum großen Rechtsstreit mit der Deutschen Bahn hochschaukeln. Dies lässt sich aber auch ohne viel Stress verhindern.

+++ Alle Infos zum Bahnstreik: Bahnstreik-Hammer: Pendler in Aufruhr! SO lange legt die GDL jetzt Deutschland lahm +++

Bahnstreik führt zu Ticketfrust

Zugausfälle und Verspätungen sind aktuell schon die bittere Realität für Millionen von DB-Kunden im Berufsverkehr. Da beruhigt auch nicht die Gewissheit die erhitzten Gemüter, dass man dank Deutschlandticket auch weiterhin günstig durchs Land reisen kann. Aktuelle News zum Deutschlandticket liest du hier >>>.


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Wer allerdings nicht mit dem Günstig-Tarif durchs Land reist, etwa, weil er auf einen ICE oder IC angewiesen ist, könnte jetzt viel Stress am Hals haben, seine Tickets umzubuchen oder zu stornieren. Damit Reisende nicht auf ihrem Geld sitzen bleiben, sind sie jetzt sogar bereit, gegen die Deutsche Bahn vor Gericht zu ziehen. Doch wer vorhat, viel Geld beim Anwalt zu lassen, kann seine Geldbörse jetzt wieder einstecken. Denn eine spezielle Schlichtungsstelle hilft dir dabei, auch außergerichtlich eine Lösung für deinen Ticketfrust zu finden.

DAS müssen Reisende jetzt wissen

„Ein aktuelles Beispiel wäre etwa, dass der gebuchte Zug streikbedingt ausfällt und Reisende für ihre Fahrt einen Mietwagen buchen“, sagt Christof Berlin, Leiter der Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr (SÖP). Dabei werden DB-Kunden sogar nicht nur Lösungen für ihren Ticketfrust geliefert. Auch die Kosten für Mietwagen oder den Sprit können sie mithilfe der Stelle geltend machen.


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Das Schlichtungsverfahren ist für Verbraucher dabei an sich kostenlos. Lediglich Kosten für Kopien und Porto müssen sie selbst tragen. Eine Bedingung gibt es allerdings: Kunden der Deutschen Bahn müssen zunächst versucht haben, sich außergerichtlich mit dem Unternehmen zu einigen. Ist der Versuch dann fehlgeschlagen, kannst du einen Schlichtungsantrag bei der SÖP stellen. Den Service können Reisende im Übrigen nicht nur angesichts des aktuellen Bahnstreiks nutzen. Auch bei Ärger mit anderen Unternehmen wie Fluggesellschaften, Reedereien oder Fernbus-Konzernen können sich Verbraucher an die Schlichtungsstelle wenden, um unnötigen Ärger und Mehrkosten zu vermeiden. (mit dpa)