Das Urteil ums Deutschlandticket ist gefallen! Am Montagnachmittag (22. Januar) verkündeten die Verkehrsminister von Bund und Ländern einen regelrechten Preis-Hammer!
Viele Pendler bangten bereits darum, ob das Deutschlandticket in diesem Jahr teurer werden wird. Denn alle Anzeichen deuteten darauf hin. Doch nun herrscht endlich Gewissheit. Der Preis für den Günstig-Tarif wird auch 2024 weiter bei 49 Euro bleiben.
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Deutschlandticket: Entscheidung gefallen!
Zunächst äußerte sich Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies (SPD) gegenüber der Deutschen Presse-Agentur am Montag zum gleichbleibenden Preis beim Deutschlandticket. „Wir sind uns als Länder einig, dass wir in diesem Jahr keine Preissteigerung beim Deutschlandticket brauchen“, so der SPD-Politiker am Montag nach Beratungen der Verkehrsminister der Länder.
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Zum Start des Günstig-Tarifs im Mai 2023 hatten viele Bus- und Bahnunternehmen ihre Sorge geäußert, dass der Preis von 49 Euro auf Dauer nicht zu finanzieren sei. Zu groß seien die Verluste aufseiten der Verkehrsunternehmen. Im November vergangenen Jahres hatten die Ministerpräsidenten der Länder gemeinsam mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bereits nach weiteren Finanzierungsmöglichkeiten für das Deutschlandticket gesucht. Denn nach wie vor fallen den Verkehrsunternehmen wichtige Einnahmen weg. Zumindest für 2024 soll jetzt eine Lösung gefunden worden sein.
SO wird das Deutschlandticket weiter finanziert
Demnach will der Bund auch in diesem Jahr wie zuvor bereits vereinbart die Hälfte der Kosten am Deutschlandticket tragen. Das sind konkret 1,5 Milliarden Euro. Außerdem sollen Gelder, die im Vorjahr nicht verbraucht wurden, nun abermals in den Günstig-Tarif gesteckt werden. „Der Preis kann also auch in diesem Jahr stabil bleiben“, so Lies.
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Zu verdanken sei diese Entscheidung auch den Kunden der Deutschen Bahn und privater Verkehrsunternehmen. Denn diese hätten durch die fleißige Nutzung des Deutschlandtickets die nötigen Signale gesendet, dass dieses auch weiterhin erwünscht sei. „Das bringt auch die notwendige Klarheit für die Verkehrsunternehmen und die Kommunen.“ (mit dpa)