Beim Stichwort Urlaub in Italien denken die meisten Menschen an Sonne satt, mediterranes Essen und malerische Strände. Doch jetzt erreichen uns erschreckende Bilder aus Italien. Wer in seinem Urlaub eine Fährüberfahrt aus dem Hafen von Ponza geplant hat, sollte sich das vielleicht noch einmal gut überlegen.
Hintergrund sind Videos im Netz, die einen heftigen Zwischenfall zeigen. Acht Meter hohe Wellen trafen dort eine Fähre – mit üblen Folgen an Bord.
Urlaub in Italien gerät zum Horror-Trip
Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art, wie die „Frankfurter Rundschau“ berichtet. Erst vor einem Jahr geriet ein Schiff im Hafen von Ponza in ein heftiges Unwetter. „Wir können nicht länger warten, es besteht die ernsthafte Gefahr einer Tragödie“, schlägt Francesco Ambrosino Alarm. „Wir brauchen einen sicheren Hafen und auch die Flotte der Schiffe und Tragflügelboote muss modernisiert werden“, fordert der Bürgermeister der italienischen Stadt Ponza.
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Der jüngste Vorfall auf der Fähre Quirina am Samstag (20. Januar) stellt die Problematik eindrücklich dar. Riesige Wellen erfassten das Schiff und brachten es bedrohlich ins Wanken. An Bord brach Panik aus. Im Frachtraum herrschte Chaos. Zahlreiche Autos kippten um.
Wie durch ein Wunder soll es keine Verletzten gegeben haben. Nur einige Passagiere wurden seekrank. Videos in sozialen Netzwerken zeigen das beunruhigende Ausmaß der Situation.
Der Hafen von Ponza, bereits vor 350 Jahren von den Bourbonen erbaut, ist laut Ambrosino nicht mehr zeitgemäß und die Schiffe, die die Verbindung halten, seien über 50 Jahre alt. Die Bewohner der Insel sind für ihre Verbindungen zum Festland auf diese alten Fähren angewiesen. Mit seiner Forderung nach Modernisierung von Hafen und Schiffsflotte greift der Bürgermeister ein drängendes Anliegen der Inselbewohner und Urlauber auf.