Riesen-Wirbel in einer Lidl-Filiale im oberfränkischen Bindlach. Ein Mitarbeiter des Discounters wollte am Samstagmorgen (20. Januar) die Regale vorbereiten. Er ahnte nicht, dass es kein gewöhnlicher Arbeitstag werden sollte.
Als der Lidl-Angestellte sich eine Bananenkiste griff, blieb ihm beinahe das Herz stehen. Er wählte sofort den Notruf.
Lidl: Alarm im Discounter
Als die Polizei anrückte, hatte die Feuerwehr sich bereits um das achtbeinige Problem gekümmert. Es handelte sich um eine größere Spinne, die offenbar mit den Bananen in die Lidl-Filiale importiert worden war. „In einer Obstkiste hatte sich das Tier ein Nest gebaut, das von Mitarbeitern beim Einräumen der Regale entdeckt wurde“, teilte die Feuerwehr mit.
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Den Einsatzkräften gelang es die unbekannte Spinnenart mit einer Tupperdose einzufangen. Zunächst ging die Feuerwehr davon aus, dass es sich um eine Bananenspinne handeln könnte, deren Gift auch für erwachsene Menschen lebensbedrohlich sein kann. Doch die Einsatzkräfte wurden letztlich eines Besseren belehrt.
Diese Spinnenart versteckte sich bei Lidl
Die Polizei brachte das Krabbeltier zu den Experten des Terrarienclubs Bayreuth. Die konnten den Achtbeiner letztlich als eine Riesenkrabbenspinne (Heteropoda vanatoria) identifizieren. „Die Tiere werden zum Teil über die Reifehäuser, wo die Bananen nach den Seetransporten temperiert zwischengelagert werden, einfach in die Supermärkte/Einzelhandel weitertransportiert“, erklären die Experten.
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Eine Gefahr habe für Menschen zu keiner Zeit bestanden, weil die Spinnenart ungiftig sei. „Trotzdem sind es keine Kuscheltiere, werden sie festgehalten oder gedrückt kann es schon mal sein, dass sie zuzwicken“, erklärt der Verein bei Facebook. Na dann war ja wohl alle Aufregung für die Katz.