Krebs-Forscher an der TU Dortmund haben eine revolutionäre Entdeckung gemacht! Sie könnte im Kampf gegen Krebs helfen.
Obwohl zu der schrecklichen Krankheit fleißig geforscht wird, erkranken und sterben immer noch viel zu viele Menschen daran. Jetzt ist Krebs-Forschern wohl ein kleiner Durchbruch gelungen. Ihre Entdeckung könnte einen Einblick darüber geben, wie Metastasen wachsen.
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Zellen bewegen sich im Körper
Das Forschungsteam der TU Dortmund unter der Leitung von Dr. Leif Dehmelt hat seine Ergebnisse in der Fachzeitschrift „Nature Communications“ veröffentlicht. Zellen bewegen sich im Körper und verändern dabei ihre Form. So können sie zum Beispiel Wunden schließen oder gegen Krankheiten kämpfen.
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Bei ihrer Bewegung bilden sie Ausstülpungen an der Vorderseite. Sie ziehen sich an ihrer Rückseite zusammen. Ähnlich sieht es bei Muskeln aus. Unkontrollierte Zellwanderung tritt zum Beispiel bei Krebsmetastasen auf. Wo von man bisher ausging: Die gerichtete Bewegung der Zellen wird durch eine gegenseitige Hemmung bestimmter Signalmoleküle gesteuert.
Zwei Signalmoleküle spielen eine wichtige Rolle
Doch das ist offenbar doch nicht so, wie das Forscher-Team herausfand. Stattdessen stellten sie fest, dass das erste Protein nur in Zellausstülpungen aktiv ist und das verwandte Protein nur bei der Zellkontraktion – sie hemmen sich also nicht gegenseitig! Davon ging man vorher aus.
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Zwei Signalmoleküle spielen eine wichtige Rolle. Sie entscheiden, wie schnell und in welche Richtung sich die Zellen fortbewegen. Sie kommen beide auch in Tumorzellen vor. Die Vermutung der Wissenschaftler: Eine erhöhte Konzentration der beiden Signalmoleküle fördert die Fortbewegung der Krebszellen! Eine wichtige Erkenntnis. Man kann nur hoffen, dass Krebs bald noch besser bekämpft werden kann.