Einem Kreuzfahrtschiff der MSC ist ein bitteres Unglück widerfahren. Am Samstag (6. Januar) fegte ein Sturm im Hafen von Sizilien. Die Leinen des Kreuzfahrtschiffes konnten dem starken Wind nicht mehr standhalten und sind aufgrund der Naturgewalt gebrochen.
Dadurch setzte sich der riesige Pott in Bewegung. Auch der Kapitän konnte das Unglück nicht mehr verhindern. Die Einzelheiten.
Kreuzfahrt: Unfall mit schweren Folgen
Nach Informationen von „Schiffe und Kreuzfahrten“ befand sich das Kreuzfahrtschiff MSC Sinfonia eigentlich außer Dienst und stand daher ohne Gäste im Hafen von Syrakus auf Sizilien. Dann kam es am Samstag (6. Januar) plötzlich zu einem starken Wind, welche zum Bruch der Leinen, die das Kreuzfahrtschiff an Ort und Stelle halten sollten, führten.
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Daraufhin fing die MSC Sinfonia mitten im Hafen an zu treiben. Durch die enormen Kräfte beschädigte das Kreuzfahrtschiff dort Boote und Liegeplätze. Die italienische Staatsanwaltschaft hat dazu die Ermittlungen aufgenommen.
Kreuzfahrt: Unfall sorgt für hohen Sachschaden
Der ungewöhnliche Unfall soll jetzt von MSC Cruises, den Hafenbehörden von Syrakus und der Staatsanwaltschaft rekonstruiert werden. Klar ist bisher, dass der Bruch der Schiffsleinen durch den starken Wind ausgelöst wurde. Auch Schlepper konnten die Kollision von MSC Sinfonia mit dem Yachthafen nicht verhindern. In der Folge kam es zu einem hohen Sachschaden.
Die MSC Sinfonia wurde mittlerweile mithilfe von Hafenschleppen wieder am Pier befestigt. Verletzte hat es aber glücklicherweise keine gegeben. Jetzt muss geklärt werden, wer für den entstandenen Schaden aufkommen muss.
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Das Schiffsleinen durch den starken Wind bei Unwetterereignisse brechen, kommt ab und zu vor. Normalerweise sind aber genügend Schiffsleinen angebracht, sodass ein Schiff auch bei starken Windböen fest an der Pier bleibt.
Im Fall der MSC Sinfonia konnten die Leinen den Windböen allerdings nicht standhalten. Genau für solche Fälle ist die Schiffsbrücke rund um die Uhr mit nautischen Offizieren besetzt. Diese sollen dann im Ernstfall schnellstmöglich eingreifen können. Im Fall der MSC Sinfonia kam es aber aus bislang ungeklärter Ursache trotzdem zur Kollision mit dem Yachthafen.