Nach dem Jahreswechsel ist vor der Steuer – und der Erklärung dieser. Das Jahr 2023 ist vorüber, und erst im Oktober endete die Frist für die Steuererklärung 2022. Die meisten Spätzündler müssten bereits Rückmeldung vom Finanzamt erhalten haben, bei einigen gibt es Geld zurück, andere müssen Steuer nachzahlen.
Jetzt aber heißt es für JEDEN: Vorsicht vor einer neuen dreisten Masche! Denn ausgerechnet Nutzer der elektronischen Steuererklärung (ELSTER) müssen richtig aufpassen, wenn bei ihnen eine bestimmte Mail eintrudelt. Betrüger verschicken aktuell vermehrt Mails mit vermeidlichen Steuerrestbeträgen im Namen von ELSTER!
Steuer: ELSTER-Nachricht verunsichert Nutzer
Eines ist klar: Es handelt sich dabei um Fälschungen! Davor warnt die Verbraucherzentrale. Wer von dieser Betrugsmasche betroffen ist, erhält eine Mail mit dem Betreff „Letztmalige Aufforderung – Steuerrestbetrag aus dem Jahre 2022“. Darin fordern die Kriminellen von ihren Opfern, „umgehend aktiv zu werden“, um den angeblich ausstehenden Steuerrestbetrag zu begleichen.
Wie auch bei vielen anderen gängigen Betrugsmaschen soll man auf einen Link klicken und ein Formular ausfüllen. Dieser Link und erst recht das beigefügte Formular haben aber nichts mit ELSTER oder dem Finanzamt zu tun. Wenn also persönliche Daten eingegeben werden, landen sie nicht beim Steuerportal, sondern in den Händen von Verbrechern. Und die kassieren dann auch das geforderte Geld.
Betrüger wollen Geld ergaunern
Heißt also: Informationen über Konto und Kreditkarte dürfen auf keinen Fall angegeben werden. Auch ELSTER selbst warnt vor diesem miesen Betrug. Auf der Webseite steht dazu: „Die Steuerverwaltung sendet Ihnen grundsätzlich nur Benachrichtigungen“. Man soll auf keinen Fall Anhänge in der Mail öffnen, wenn unklar ist, aus welcher Quelle sie stammen.
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Wenn Zweifel bestehen, ob eine E-Mail wirklich von der Finanzverwaltung kommt, soll man auf keinen Fall auf Links klicken. Das Finanzamt wird in einer E-Mail niemand Steuernummer, Kontoverbindungen, PIN oder die Antwort auf eine Sicherheitsabfrage fordern. Betroffene sollen die Mails als Spam markieren und unbeantwortet in den Papierkorb schieben.