Was Hund Snoopy durchmachen musste, ehe er ins Tierheim Köln-Dellbrück (NRW) kam, jagt jedem Hundefreund noch immer einen kalten Schauer über den Rücken.
„Im August befreite dich das Amt aus deinem Zuhause“, erinnert sich das NRW-Tierheim auf Facebook. „Dein Besitzer hatte dich absichtlich fast verhungern lassen“ (>> DER WESTEN berichtete). Fürsorglich wurde der Kangal-Mischling wieder aufgepäppelt – mit der Hoffnung auf ein neues, liebevolleres Zuhause.
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Das ist mittlerweile jedoch mehr als ein halbes Jahr her – und so langsam verzweifelt das Tierheim Köln-Dellbrück fast daran, dass niemand den verschmusten Hund bei sich aufnehmen möchte!
Tierheim in NRW: Neues Zuhause für Hund Snoopy
„Mensch Snoopy, jetzt ist mehr als ein halbes Jahr vergangen und du bist immer noch bei uns“, schreibt das Tierheim zum Jahresbeginn 2024 auf Facebook. Der Rückblick auf seine dramatischen ersten Tage in ihrer Obhut fällt den Mitarbeitern immer noch schwer: „Schlimm sahst du aus, aber deinen Lebenswillen hattest du noch nicht verloren.“ Inzwischen ist der Kangal-Mischling glücklicherweise wieder putzmunter – nur ein neues Zuhause fehlt noch.
„Dabei bist du so ein toller Typ“, lobt das Tierheim seinen Snoopy. „Ein riesengroßer Kuschelbär mit sehr viel Temperament und Lebensfreude! Das Schönste für dich sind die täglichen Spaziergänge durch unseren Wald, die genießt du mit allen Sinnen. Du hast viel nachzuholen nach dieser verkorksten Zeit, aber im Tierheim kann man leider nicht alle Vorzüge eines Hundelebens auskosten. Wie schön wäre es, wenn du endlich deine Menschen fändest.“
Es folgt ein deutlicher Appell: „Liebe Hundefreunde, werft doch noch mal einen Blick auf unsere Homepage, dort findet Ihr alle Infos zu Snoopy.“
„Warum tun Menschen sowas?“
Immerhin: Schnell wird deutlich, dass den Hunde-Fans in der Tierheim-Community das Schicksal von Snoopy keinesfalls egal ist. „Hab mich so in Snoopy verliebt. Ein Zuhause schenken kann ich ihm nicht“, schreibt eine Userin. Eine weitere Nutzerin ist noch immer fassungslos über Snoopys Geschichte: „Wenn ich lese, was er alles erlebt hat mit fast verhungern, könnte ich weinen und fluchen gleichzeitig! Warum tun Menschen sowas?“
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Mehr als 200 mal wurde der Facebook-Beitrag geteilt, rund 200 User wünschen dem Vierbeiner alles Gute – die Kommentarspalte quillt vor lauter lieben Worten und Herz-Emojis fast über. Da müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn Snoopy in diesem Jahr nicht endlich das liebevolle Zuhause findet, das er verdient hat.