In der besinnlichen Weihnachtszeit kam es im Herzen von Bochum zu einer brutalen Auseinandersetzung zwischen zwei Nachbarn.
Aus einem Streit wurde eine erbitterte Attacke, die die Weihnachtsruhe jäh unterbrach und eine Mordkommission der Polizei Bochum auf den Plan rief. Die Ermittler jagten seit Weihnachten einen 30-jährigen Bochumer.
Bochum: Brutale Eskalation an Heiligabend
Wie die Polizei Bochum erst am Donnerstag (28. Dezember) mitteilte, war die Lothringer Straße am Nachmittag des 24. Dezembers Schauplatz einer erschütternden Tat. Gegen 15:45 Uhr eskalierte ein Streit zwischen zwei Bewohnern desselben Hauses zu einer handfesten Auseinandersetzung, die in einem ernsthaften Angriff gipfelte. Wie es zu dieser Eskalation kommen konnte, untersucht nun eine eigens eingerichtete Mordkommission des Bochumer Polizeipräsidiums.
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Ausgangspunkt des Konfliktes war eine Ruhestörung. Was genau den 30-jährigen Bochumer dazu bewog, mit einem spitzen Gegenstand auf seinen 22-jährigen Hausnachbarn einzustechen, bleibt noch zu klären. Doch die Folgen waren dramatisch: Der jüngere Mann erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Mit letzter Kraft gelang es dem blutüberströmten Opfer aus dem Haus zu fliehen. Draußen alarmierten Passanten den Notruf.
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Verdächtiger auf der Flucht
Nach Angaben der Polizei Bochum war der 30-jährige Tatverdächtige nach der Tat auf der Flucht. Am Dienstag (9. Januar) konnten Spezialkräfte der Polizei den Tatverdächtigen im Bereich der Oberdorfer Straße in Essen festnehmen. Währenddessen kämpften Ärzte um das Leben des 22-Jährigen, der mit schwersten Stichverletzungen stationär im Krankenhaus aufgenommen wurde. Zunächst in Lebensgefahr schwebend, hat sich sein Zustand stabilisiert.
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Die Staatsanwaltschaft Bochum den Vorfall als versuchtes Tötungsdelikt eingeordnet und einen Haftbefehl ausgesprochen. Die Ermittlungen zu den Hintergründen des eskalierten Streits dauern an.