Am Mittwochabend (20. Januar) sollte die Zweitvertretung von Borussia Dortmund gegen Preußen Münster ihr letztes Spiel in diesem Kalender bestreiten. Doch das NRW-Duell wurde kurzfristig abgesagt. Der Grund: „Ein verdächtiger Gegenstand im Gästeblock“, wie die Polizei noch am Abend mitteilte.
So mussten alle angereisten Fans die Heimreise antreten und das Spiel der U23 Borussia Dortmunds verlegt werden. Wann das Spiel nachgeholt wird, ist bislang noch nicht bekannt. Dafür kam ein Detail über den „verdächtigen Gegenstand“ ans Licht, das im Netz für große Aufruhe sorgte.
Borussia Dortmund: Bomben-Verdacht vor U23-Partie
Nach dem Fund eines laut Polizei „verdächtigen Gegenstandes“ im Gästeblock wurde das Spiel kurzfristig abgesetzt, obwohl sich schnell herausstellte, dass es sich lediglich um ein in Klebeband eingewickeltes Plastikrohr handelte, das offenbar für eine Bombe gehalten wurde.
Der Gegenstand sei „durch einen Fachmann begutachtet und geöffnet worden“, gab die Polizei Dortmund noch am Mittwochabend Details zur Untersuchung preis und erklärte: „Es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für anwesende Personen.“
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Auf Bildern ist zu sehen, wie die Polizei das Plastikrohr, das in rund zwei Meter Höhe an einem Pfeiler im Gästeblock befestigt war, untersuchte und schließlich sicherstellte. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich die Gäste-Fans längst wieder auf der Heimreise Richtung Münster.
Fans machen kuriosen Fund im Netz
Doch offenbar hing der Gegenstand schon am zurückliegenden Wochenende beim Heimspiel der BVB-U23 gegen den Halleschen FC (2:1) dort. Das haben Fans in den Sozialen Medien herausgefunden. Weitere Bilder zeigen, dass sich das Plastikrohr wohl sogar schon Ende Oktober in der Partie gegen den SV Sandhausen (1:2) am Mast befand.
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Doch erst gegen Münster fiel dieses Rohr dann wirklich auf. So wurde das Spiel abgesagt und die Akteure vorzeitig in die Winterpause geschickt. Die Zweitvertretung der Borussia beendet das Jahr mit 28 Punkten somit auf Rang zehn.