Es mag für den ein oder anderen wie ein echter Traum klingen: Per Kreuzfahrt 23 Tage lang den Atlantischen Ozean überqueren von Venedig nach Rio de Janeiro. Im ersten Moment klingt das nach Spaß, Luxus und viele neue Orte. Redereien wie Mein Schiff, Aida und Co. bieten ihren Passagieren an Board jede Menge Angebote, die die Reise unvergesslich machen.
So hatte sich sicher auch dieser 40-jährige Mann seinen Urlaub vorgestellt. Doch dann kam alles anders.
Mann während Kreuzfahrt über Board
Es ist eine dieser Geschichten, die unglaublich klingen. Die MSC Armonia war auf dem Weg nach Südamerika. Doch auf dem Weg dorthin geschah etwas Unglaubliches: Ein Passagier, der vermutlich in Begleitung eines weiteren Mannes die Kreuzfahrt begonnen hatte, war an Board. Anfang Dezember hatte das große Schiff den Hafen von Barcelona verlassen und war Richtung Brasilien aufgebrochen.
Doch einen Tag vor der Ankunft in der Hafenstadt Recife am 14. Dezember kam es zu einem Streit zwischen dem 40-Jährigen und seinem Mitreisenden, berichtet das Kreuzfahrtportal „Cruisemapper“. Gegen 5 Uhr morgens sei der Streit eskaliert und der Mann über Bord in den Atlantik gegangen.
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Merkwürdig an der Sache ist vor allem eines: Erst vier Stunden später soll der zweite Mann den Unfall gemeldet haben, so das Kreuzfahrtportal. Das Schiff der MSC Armonia sei aber bereits im Hafen gewesen und zu weit von der Stelle entfernt, an welcher der Mann gestützt sei.
Passagier weiterhin vermisst
Bis jetzt wurde der Passagier nicht gefunden. Eine Such- und Rettungsaktion soll nicht durchgeführt worden sein. Laut „Cruisemapper“ wurde nach der Ankunft des Kreuzfahrtschiffes in Recife durch die brasilianische Polizei eine Untersuchung eingeleitet.
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Ergebnisse dieser Untersuchung gibt es jedoch nicht. Auch Hinweise auf das Verbleiben des Mannes liegen bisher nicht vor.