Die Passagiere der MS Artania hatten sich ihre Kreuzfahrt sicherlich ganz anders ausgemalt. Statt einer entspannten Reise von Norddeutschland nach Norwegen und Dänemark und wieder zurück, nahm ihr Urlaub auf hoher See jetzt ein plötzliches Ende.
Und das aus einem ernsten Grund. Ein aufziehender Sturm auf der Nordsee brachte die Kreuzfahrt-Touristen plötzlich in Gefahr. Der Kapitän musste umgehend handeln – mit drastischen Folgen.
+++ Kreuzfahrt-Kapitän muss plötzlich Route abändern – Passagiere bleiben einfach am Hafen zurück +++
Kreuzfahrt: Kapitän muss Route ändern
Am 14. Dezember war der Ozeanriese der Reederei Pheonix Reisen von Hamburg zur norwegischen Hauptstadt Oslo sowie nach Aarlborg, Kopenhagen und Federicia in Dänemark aufgebrochen. Danach sollte es über die deutschen Städte Warnemünde und Kiel wieder zurück nach Hamburg gehen. Am 23. Dezember sollte die MS Artania dann wieder am Ursprungshafen eintreffen, berichtet „Schiffe und Kreuzfahrten“.
Doch das Wetter machte den Reiseplänen zahlreicher Passagiere einen dicken Strich durch ihre Rechnung. En Sturm auf der Nordsee, der auch eine Elbsperrung am Donnerstag (21. Dezember) zur Folge haben könnte, zwang den Kapitän zur Umkehr. Eigentlich standen die Ziele Warnemünde und Kiel noch auf dem Routenplan, doch nun kommt alles anders.
Aidanova muss Route ebenfalls ändern
Denn die Reise muss aufgrund des Sturms bereits zwei Tage früher enden. Am Donnerstag wird die MS Artania damit bereits wieder am Cruise Center Altona in Hamburg anlegen. Passagiere werden dann von Bord gehen müssen, denn am Freitag muss der Luxus-Dampfer kurzfristig an den Liegeplatz Cruise Center Steinwerder weichen, weil der Hamburger Hafen zum Wochenende belegt ist. Am Samstag (23. Dezember) kehrt das Schiff dann an den Hafen in Hamburg-Altona zurück.
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Für die Passagiere dürfte dieses vorgezogene Ende ihrer Kreuzfahrt ein schwerer Schlag sein. Doch nicht nur der Kapitän der MS Artania musste die drastische Entscheidung zur Umkehr treffen. Auch die Aidanova wird bereits am Donnerstagnachmittag (21. Dezember) in Hamburg eintreffen, um den geplanten Gästewechsel am Freitag nicht in Gefahr zu bringen (mehr dazu hier). Bleibt zu hoffen, dass auch den nachfolgenden Passagieren das Sturmtief nicht in die Quere kommen wird.