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Deutsche Bahn: Streik legt Deutschland lahm – diese Reisenden trifft es besonders schlimm

Der nächste Bahnstreik stellt vor allem Pendler auf eine große Nervenprobe.

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© imago/Christian Ohde

Deutsche Bahn

Die Geschichte des deutschen Eisenbahnkonzerns

Es ist mal wieder so weit: Ein Streik der Lokführer-Gewerkschaft GDL legt weite Teile des Verkehrsnetzes der Deutschen Bahn lahm. Dabei trifft es eine bestimmte Gruppe von Bahnreisenden besonders hart. Aber eins nach dem anderen.

Es ist gerade mal drei Wochen her, als die GDL zum großen Streik ausgerufen hatte. Vom späten Abend des 15. November bis zum späten Abend des 16. November hatten die Mitarbeiter der Deutschen Bahn ihre Arbeit ruhen lassen und somit ganz Deutschland in ein Verkehrs-Chaos gestürzt.

Deutsche Bahn: GDL wieder im Streik

Seit dem gestrigen Donnerstagabend (7. Dezember, 22 Uhr) wird erneut gestreikt. Bis 22 Uhr an diesem Freitagabend werden die Nerven von Bahnreisenden erneut auf die Probe gestellt. S-Bahnen, Regionalzüge oder Intercity-Verbindungen werden zum großen Teil ersatzlos ausfallen.

Für eine ganz bestimmte Gruppe von Bahnreisenden ist dieser Streik ein besonders großes Problem: Fernpendler. Knapp 4 Millionen Menschen müssen in Deutschland regelmäßig mehr als 50 Kilometer auf dem Weg zur Arbeit zurücklegen. Vor allem in den Großräumen Berlin, Frankfurt und München ist dies der Fall, weil viele Menschen sich die hohen Mieten in den Ballungsräumen und Speckgürteln nicht leisten können und daher aufs Land ziehen.


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Bahnstreik für Fernpendler eine Katastrophe

Für sie gleicht der Bahnstreik einer kleinen Katastrophe an diesem Freitag. Wenn diese Arbeitnehmer weder ein Auto noch die Möglichkeit zur Arbeit im Home Office haben, stehen sie vor einem gewaltigen Problem. Während Kurzstrecken-Pendler auf Busse, Straßen- und U-Bahnen oder Taxen umsteigen können, haben Fernpendler an solchen Streik-Tagen häufig so gut wie gar keine Möglichkeit, an ihr Ziel zu kommen.

Häufig bleibt ihnen im Falle eines Bahnstreiks nichts anderes übrig, als sich über ewige Umwege mit den wenigen betriebenen Zügen von A nach B durchzuschlagen. Das hat häufig extremst lange Fahrt- oder Wartezeiten zur Folge.

Bahnstreik ausgerechnet an einem Freitag

Ebenfalls sehr schlimm betroffen sind die vielen Menschen, die jede Woche große Strecken zurücklegen, um nach einer Arbeitswoche in ihre eigentliche Heimat zurückzukehren. Auch dies gilt für sehr viele Bahnreisende in der ganzen Bundesrepublik. Der Freitag ist der Haupt-Pendler-Tag in Deutschland.



Alle diese Kunden der Deutschen Bahn werden an diesem Freitag mal wieder auf eine große Nervenprobe gestellt. Die Auswirkungen des GDL-Streiks werden vermutlich auch noch am Wochenende zu spüren sein. Erst im Laufe der kommenden Woche werden Personen- und Güter-Verkehr sich vermutlich wieder entspannen. Doch eines ist sicher: Der nächste Bahnstreik kommt bestimmt.