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Ryanair mit großer Neuerung: Fluggäste gehen auf die Barrikaden – „Skandalös!“

Ryanair-Kunden empören sich über neue versteckte Kosten. Hier liest du alles über die kontroverse Regelung der irischen Airline.

Ryanair
© IMAGO/Schöning

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Kunden der irischen Fluggesellschaft Ryanair haben den Eindruck, plötzlich mit versteckten Kosten konfrontiert zu sein – und gehen auf die Barrikaden! Die kontrovers diskutierte Regelung erfordert nun ihrer Meinung nach, dass Passagiere einen kostenpflichtigen Sitz buchen, um ihren elektronischen Boardingpass zu erhalten. Auch andere Billig-Airlines stehen in der Kritik, da anfänglich niedrige Preise oft von unerwarteten Gebühren im Buchungsprozess begleitet werden.

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Erst kürzlich stellte Ryanair einen neuen Rekord auf – mit möglicherweise gravierenden Folgen für Deutschland (>>> hier mehr dazu) in der Zukunft. Die offenbar aktuell neu eingeführte Vorschrift von Ryanair sorgt aber schon jetzt für Unmut, da sich Passagiere gezwungen sehen, einen Sitzplatz kostenpflichtig zu reservieren, um im Voraus einen digitalen Boardingpass zu erhalten. Wer im Zuge der Online-Buchung keine Sitzplatz-Reservierung kauft, erhält angeblich auch keinen digitalen Boardingpass und muss sich vor dem Abflug am Flughafen-Schalter mitunter lange anstellen, um eine Papier-Variante zu erhalten. Doch eines vorweg: Die Airline selbst stellt den Sachverhalt anders dar.

Drängt Ryanair Kunden zur Sitzplatz-Reservierung?

Vorerst betrifft die Änderung Großbritannien. Dortige Kunden äußern Empörung. Einige, so etwa X-Nutzer „Ell To Pay“, bezeichnen die Regelung als „skandalös“. Die zusätzlichen Kosten für einen Sitzplatz variieren demnach zwischen umgerechnet 9 und 22 Euro. Wer sich weigert zu zahlen, müsse am Flughafen für einen ausgedruckten Boardingpass anstehen, was zu weiteren Unannehmlichkeiten führe.

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Einige Nutzer argumentieren, dass diese Vorgehensweise nicht nur kundenfeindlich, sondern auch umweltunfreundlich ist. Denn Passagiere würden dazu drängt, für digitale Bordkarten zu zahlen oder sich Papier-Karten ausstellen zu lassen, die nach kurzer Nutzung in Müll landen. Ryanair erhebt auch Gebühren für Passagiere, die den Check-In am Flughafen nutzen, und zwar bis zu 55 Pfund.


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Ein Sprecher von Ryanair verteidigt in einem Statement gegenüber dieser Redaktion die Regelung und betont, dass Passagiere die Wahl haben, einen Sitzplatz – kostenpflichtig – selbst auszuwählen oder aber kostenlos einen zufälligen Platz zugewiesen zu bekommen. Eine Gebühr für einen digitalen Boarding Pass gebe es nicht, heißt es.

Das mag ja stimmen. Dennoch geht der Vorwurf der Fluggäste in die Richtung, dass Passagiere indirekt aber doch gezwungen sind, auf dem Wege der kostenpflichtigen Sitzplatz-Reservierung für eine digitale Bordkarte zu zahlen, wenn sie sich nicht im Flughafen in die lange Warteschlange einreihen wollen. Zu diesem Vorwurf äußert sich Ryanair in seinem Statement nicht konkret.


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Trotz der Empörung einiger Kunden berichten andere, dass sie ihre elektronische Bordkarte nach wie vor ohne Mehrkosten erhalten können. Ein X-Nutzer schlägt vor, gegen die versteckten Gebühren vorzugehen, indem man einfach aufhört, mit Ryanair zu fliegen.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.