Die peinliche Pleite der deutschen Nationalelf in Österreich (0:2) hat in den Fans auch die letzte EM-Vorfreude erlöschen lassen. Und für den ein oder anderen Profi hatte sie noch weitere unangenehme Folgen. Zum Beispiel für Ex-BVB-Torwart Hendrik Bonmann.
Der einstige Torwart von Borussia Dortmund spielt inzwischen in Österreich. Und dort hatten ihm die Mitspieler nach der „Schmach von Wien“ ein ganz besonderes Geschenk gemacht.
Ex-BVB-Profi Bonmann wird böse verhöhnt
Vier Jahre lang trug er das BVB-Trikot, kämpfte um seine Chance auf den Platz zwischen den Bundesliga-Pfosten. Doch erst war an Klublegende Roman Weidenfeller kein Vorbeikommen, dann wurde ihm Roman Bürki vor die Nase gesetzt. Und schließlich musste sich Hendrik Bonmann eingestehen: In Dortmund wird’s nix mit der großen Karriere. „Ich habe den BVB geliebt“, sagte er traurig zum Abschied.
Der Torwart zog weiter, erst zu 1860 München, dann zu den Würzburger Kickers – und spielte heute in der Bundesliga. Der Österreichischen, beim Wolfsberger AC. Dort ist der gebürtige Essener geschätzt und glücklich. Außer am Mittwochmorgen.
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Schon während des scheußlichen 0:2 der deutschen Nationalelf gegen Österreich könnte der Keeper geahnt haben, was ihm am nächsten Tag blüht. Und siehe da: Vor dem Training wartete in der Spielerkabine des WAC eine ganz besondere Überraschung auf den 29-Jährigen.
Gehässige Mitspieler bereiten Überraschung vor
Gehässig wie sie sind, hatten seine Mitspieler seinen Spind komplett in rot-weiß-rot gehüllt. Darüber thronte eine österreichische Flagge, auf der das Ergebnis des Länderspiels prangte. Als Krönung schrieben die Mitspieler darunter die Torschützen der Partie. Bei Österreich Marcel Sabitzer (Borussia Dortmund) und Christoph Baumgartner, bei Deutschland stand schlicht: „Error 404 – not found“.
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Haha, sehr lustig. Dachte sich auch Hendrik Bonmann. Er teilte sein Leid auf Instagram, schrieb unter das Foto der Überraschung: „Hätte ich mich doch mal krankgemeldet heute…“ Dann aber machte er das Beste aus der Situation, schnappte sich die Fahne beim Gang zum Mittagessen und schwenkte sie vor den Augen seiner lachenden Mitspieler . „Einbürgerung ist beantragt“, kommentierte sein Verein.