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Österreich – Deutschland: Bedenkliche Worte von Nagelsmann nach Blamage – „Das sind wir nicht“

Deutschland verliert deutlich gegen Österreich. Bundestrainer Julian Nagelsmann wird nach der Blamage deutlich.

Deutschland Österreich Julian Nagelsmann
© IMAGO/Chai v.d. Laage

DFB bestätigt: Julian Nagelsmann ist Bundestrainer

Die Entscheidung ist gefallen: Julian Nagelsmann ist neuer Bundestrainer. Er beerbt den zuletzt erfolglosen Hansi Flick.

Nach der Pleite gegen Österreich (0:2) hat Deutschland den nächsten Tiefpunkt erreicht. Ein halbes Jahr vor der Europameisterschaft im eigenen Land liegt der DFB am Boden. Die Fans haben nur wenig Hoffnung.

Auch die Worte von Julian Nagelsmann dürften den deutschen Fans nach der Blamage gegen Österreich nur wenig Mut machen. Eine wirkliche Lösung präsentierte der Bundestrainer nicht.

Österreich – Deutschland: Nagelsmann deutlich – „Müssen das akzeptieren“

2:3 gegen die Türkei, 0:2 gegen Österreich – die letzten Länderspiele des Jahres endeten in einem absoluten Desaster. Der kurze Aufschwung, den der Trainerwechsel gegen die USA und Mexiko noch brachte, ist schon wieder verpufft.

„Wir haben viel Arbeit vor uns. Es geht um Akzeptanz der Situation. Wir müssen akzeptieren, dass einfach unfassbar viel Arbeit ist. Auf allen Positionen. Die Trainer müssen das akzeptieren, auch die Spieler müssen das akzeptieren“, sagte Julian Nagelsmann nach der Pleite gegen Österreich im ZDF.

+++ Österreich – Deutschland: Gündogan spricht die bittere Wahrheit aus – seine Worte sind niederschmetternd +++

Was gegen Österreich wieder einmal auffiel: Die deutsche Abwehr ist katastrophal. Viel zu leicht kommen die Gegner zu Chancen und zu Toren. Ausnahmekönner wie Antonio Rüdiger oder Jonathan Tah wirken im DFB-Trikot teilweise wie gelähmt – und das obwohl sie Woche für Woche im Verein überragende Leistungen bringen.

„Wir sind keine Verteidigungsmonster“

Bedenklich sind da die Worte von Nagelsmann schon: „Wir sind keine Verteidigungsmonster. Wenn wir aber eine Ballverlustrate haben, die absurd ist im ersten Durchgang, dann geht die Rechnung nicht auf. Dann musst du anstatt zehn Minuten auf einmal 40 Minuten verteidigen.“

Und weiter: „In Hinblick auf den Sommer wird nichts leicht von der Hand gehen. Wir dürfen nicht in die Opferrollen verfallen. Wir wissen Dinge, wo wir ansetzen müssen. Es geht über die sogenannten „deutschen Tugenden“. Wir dürfen nicht in Schönheit sterben. Wir werden auch im Sommer keine Verteidigungs-Monster werden, das sind wir nicht.“


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In der Nationalmannschaft stecke so viel Talent. Man brauche aber viel mehr Dynamik, um die Qualität auf den Platz zu bringen, sagte Nagelsmann. Die Mannschaft sei nicht befreit. „Wir sind im Training eine Einheit, wenn das Spiel angepfiffen wird, sind drei, vier Individualisten auf dem Platz“, so der Bundestrainer. Der Transfer auf den Platz klappe noch nicht.

Bis zur EM 2024 bleiben Nagelsmann noch rund sechs Monate Zeit. Er muss aus unzähligen individuellen Ausnahme-Spielern endlich wieder eine Mannschaft formen. Noch hat er das Rezept aber nicht gefunden…