Kaum zu glauben, aber die Deutsche Post hat eine kleine Sensation parat – und sie betrifft ausgerechnet ein Lieblingsangebot der Online-Shopper. Doch was wird jetzt wirklich teurer? Die Antwort darauf könnte so manchen Käufer überraschen.
+++ DHL sorgt für Überraschung – damit haben Kunden nicht gerechnet +++
Schon mal von der „Bücher- und Warensendung“ gehört? Besonders bei Online-Plattformen wie eBay oder Etsy ist sie eine günstige Versandoption. Aber halt, hier kommt die schockierende Nachricht: Ab dem 1. Januar 2024 wird diese preiswerte Alternative teurer!
Deutsche Post: Nächste Preiserhöhung kommt!
Für Sendungen bis 500 Gramm steigt das Porto von 1,95 Euro auf 2,25 Euro (+15,38 Prozent), und für Pakete bis 1.000 Gramm geht es von 2,25 Euro auf 2,55 Euro (+13,33 Prozent) nach oben. Das bedeutet jeweils eine Erhöhung um 30 Cent. Warum? Die Deutsche Post führt die Preisanpassung in einer Pressemeldung auf zwei Hauptgründe zurück: die hohe Inflation der vergangenen Monate und gestiegene Personalkosten nach dem Tarifabschluss im März dieses Jahres.
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Aber das ist nicht alles. Im Gegensatz zu anderen Portokosten muss die Deutsche Post für Bücher- und Warensendungen keine Genehmigung von der Bundesnetzagentur einholen. Das bedeutet, sie kann jetzt, mit knapp zwei Monaten Vorlaufzeit, eine Preiserhöhung durchsetzen. Und das wirft die Frage auf: Was wird als Nächstes teurer?
DHL Group: Preiserhöhungen wegen Umsatzrückgang?
Erst vor Kurzem wurde bekanntgegeben, dass die Deutsche Post im kommenden Jahr den Versand der Werbeblätter unter der Marke „Einkauf aktuell“ komplett einstellen wird. Auch der klassische Brief in analoger Form hat es schwer, wie diese Woche bekannt wurde. Wenn Briefe künftig bis zu fünf Tage unterwegs sein sollten, könnte das Interesse an dieser Art der postalischen Kommunikation noch stärker schwinden.
Der Umsatz der Deutschen Post (DHL Group) ging im dritten Quartal aufgrund normalisierter Frachtmärkte um 19,3 Prozent zurück, aber im Post- und Paketversand in Deutschland gab es immerhin ein kleines Umsatzplus von 0,3 Prozent. Ein Grund dafür sind nicht nur mehr verschickte Pakete, sondern auch höhere Paketgebühren. Doch die eigentliche Frage bleibt: Wie wird sich das auf den Geldbeutel der Online-Shopper auswirken?