Einmal im Leben im Lotto gewinnen. Das ist der Traum vieler Menschen, die regelmäßig ihre Kreuzchen setzen und auf das ganz große Glück hoffen. Prächtige Häuser, schnelle Autos und ein sorgenfreies Leben. Doch nicht alles läuft so, wie man es sich vorstellt. Eine 16-Jährige ist auf einen Schlag um zwei Millionen Euro reicher geworden, doch ein Leben im Reichtum hatte sie sich sicher anders vorgestellt.
Callie Rogers steht nicht nur aufgrund ihres millionenschweren Lotto-Gewinns plötzlich in der Öffentlichkeit, sondern auch, weil sie mit ihren gerade mal 16 Jahren zur jüngsten Lotto-Gewinnerin Großbritanniens wurde. Heute, knapp zwanzig Jahre später, ist sie Mutter von vier Kindern und blickt alles andere als glücklich auf ihre Zeit als Millionärin zurück.
Lotto: So hatte sie sich ihr Leben nicht vorgestellt
Partys, Schönheitsoperationen, Kokain und jede Menge Freunde bestimmten in den letzten Jahren das Leben der 34-Jährigen. Doch wie heißt es so schön: „Bei Geld hört die Freundschaft auf.“ Callie Rogers hatte mit falschen Menschen in ihrem Umfeld zu kämpfen, die sich mehr für ihr Vermögen, als für sie als Person zu interessierten schienen. Auf den Hochmut folgte der Fall und zack – Callie hatte am Ende nichts mehr. Das Geld war weg, Depressionen nahmen Überhand, bis sie schließlich versuchte, sich das Leben zu nehmen. Inzwischen hat ihre Geschichte eine unfassbare Wendung genommen.
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Glücklicher als je zuvor, führt sie inzwischen ein „normales“ Leben ohne viel Geld und hohes Ansehen. Stattdessen teilt sie ihre Geschichte, um anderen Jugendlichen zu helfen und vor den Fehlern, die sie mit 16 begangen hatte, zu schützen. Sie forderte die Minister auf, das Mindestalter für Lottospieler auf 18 Jahre hochzusetzen. Inzwischen wurde die Altersgrenze angehoben, um Jugendliche vor ähnlichen Schicksalen zu bewahren. Doch das ist noch nicht alles!
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Kinder sollten in solch einem jungen Alter noch nicht erwachsen werden und die Verantwortung über so viel Geld haben. Insbesondere falsche Freunde, die Callie damals ausgenutzt hatten, können gefährlich werden. Daher rät sie allen jungen Gewinnern, den Reichtum über Nacht möglichst geheim zu halten.
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.