Es müssen Zustände sein, wie man sie sich kaum vorstellen kann. Schon lange lebt die 55-jährige Beate im grünen Block der Mannheimer Benz-Baracken. Doch die Bürgergeld-Empfängerin fühlt sich nicht mehr wohl. Es werde immer schlimmer, berichtet die Protagonistin der RTL-Zwei-Armuts-Doku „Hartz und herzlich“ in der Folge, die der Sender am Dienstag (31. Oktober 2023) um 20.15 Uhr ausstrahlt.
Bereits seit 18 Jahren lebt Beate in ihrer Wohnung. Allerdings nicht mehr lange, wenn es nach ihr geht. „Dieses Jahr möchte ich es auf jeden Fall angehen, dass ich hier rauskomme“, berichtet die zweifache Oma. Die Bürgergeld-Empfängerin weiter: „Mir gefällt es hier einfach nicht mehr.“
Bürgergeld-Empfängerin schimpft über Wohnverhältnisse
Und das hat auch durchaus triftige Gründe. „Das ist für mich keine Wohnsituation mehr. Ich rede nicht über das Viertel. Ich rede nur über diesen Block. Nur über diesen Block. Leute, die sich beklauen untereinander, die einbrechen, unten im Keller scheißen und pissen. Widerlich“, wird die 55-Jährige deutlich.
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Unhaltbare Zustände, doch eine neue Wohnung zu finden, ist nicht leicht. Zusätzlich sei ihr die Wohnung zu groß. Anfangs habe sie noch mit ihren drei Kindern dort gelebt, davon ist nur noch eines im Hotel Mama. Zu groß und zu teuer sei die Wohnung daher.
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Beate wünscht sich eine neue Wohnung
„Ich zahle jetzt über 800 Euro. Also, ich finde, das ist viel Geld. Ich glaube, zweimal im Jahr sind die hochgegangen. Gut, ich zahle es jetzt nicht, aber trotzdem finde ich, das ist eigentlich zu viel“, so die Sozialhilfeempfängerin. Sie zahle ja auch den Strom. „Das ist ja Wahnsinn, das macht einfach keinen Sinn mehr“, so Beate. Sie hoffe nun auf Unterstützung der Wohnungsbaugesellschaft.
Alles Wissenswerte zum Bürgergeld
Ob Beate die Chance auf eine neue Bleibe bekommt, und ob diese dann auch noch wie gewünscht in der Nähe ihrer Kinder ist, dürfte RTL Zwei in einer der nächsten Folgen „Hartz und herzlich“ zeigen.