Ein Zwischenfall beim Aufbau des Riesen-Weihnachtsbaumes auf dem Weihnachtsmarkt Dortmund hat am Dienstag (24. Oktober) für Aufsehen gesorgt. Kurz vor der Grundsteinlegung gab es eine Klatsche von der Konkurrenz aus Herne.
++Weihnachtsmarkt Dortmund in den Startlöchern – hier gibt’s den ersten Glühwein++
Unbekannte hinterließen Sprüche gegen den Weihnachtsmarkt Dortmund und für den Cranger Winterzauber auf dem Hansaplatz, wo der Markt aktuell aufgebaut wird. DER WESTEN hat bei den Veranstaltern nachgefragt, wie diese Aktion bei ihnen ankam.
Weihnachtsmarkt Dortmund reagiert auf Schmier-Aktion
Es war eine Nacht- und Nebelaktion, in der Unbekannte Sprüche auf den Boden des Hansaplatzes in Dortmund sprühten. „Nett hier. Aber kennen Sie Crange?“, stand da plötzlich in Neon-Buchstaben. Oder auch: „Wir haben den größten“.
Hier mehr dazu: Weihnachtsmarkt Dortmund: Zwischenfall vor Mega-Baum-Aufbau – Crange mit Provokation
Damit spielten die Streichspieler weniger auf ihre Männlichkeit als mehr auf die Höhe des Weihnachtsbaumes hier an. Schon seit Jahren beanspruchen sowohl der Cranger als auch der Dortmunder Weihnachtsmarkt den Titel auf „größter Weihnachtsbaum“ jeweils für sich.
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Später hat der Cranger Weihnachtszauber die Aktion für sich beansprucht. Der „Grinch“ hätte hier für Verwüstung gesorgt. Auf Nachfrage zeigte sich der Veranstalter des Dortmunder Weihnachtsmarktes – der Markthandel- und Schausteller-Verband Westfalen – überrascht.
Grinch kehrt zurück
„Wir waren etwas verwundert, aber es war eine öffentlichkeitswirksame Aktion“, reagiert Verena Winkelhaus vom Schaustellerverein Rote Erde Dortmund. Allerdings scheinen weder sie noch ihre Kollegen dem Konkurrenten die Aktion krumm zu nehmen.
„Man kennt sich gut, Herr Küchenmeister (Veranstalter des Cranger Weihnachtszaubers; Anm. d. Red.) ist Mitglied im Schausteller-Verein Rote Erde Dortmund e. V. und auch Beschicker der Dortmunder Weihnachtsstadt.“
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Der Verein nimmt es mit Humor. „Natürlich haben wir geschmunzelt und es war im Prinzip für beide Städte eine ‚gute Presse‘“, kann auch Winkelhaus dem Streich etwas abgewinnen. Besonders, da sich Crange hilfsbereit gezeigt hatte. „Schön ist die Aktion, dass der Grinch zum Saubermachen hier war.“ Somit mussten die Veranstalter das Graffiti nicht selber entfernen (mehr dazu hier).