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Edeka: Vorsicht, Preis-Falle! An diesen Zeichen am Regal erkennst du Mogelpackungen

Edeka geht jetzt gegen Mogelpackungen vor! Bald kannst du sie an bestimmten Zeichen am Regal erkennen. Hier alle Infos.

© IMAGO/snowfieldphotography/APress

Sechs Fakten über Edeka

Edeka gehört zu den größten Lebensmittelkonzernen in Deutschland. Die Ursprünge des Unternehmens liegen mehr als 100 Jahre zurück.

Kunden müssen beim Einkauf seit vorigem Jahr wachsamer durch die Supermarkt- und Discounter-Reihen schweifen. Denn die Preise vieler Produkte bei Edeka, Aldi und Co. sind dank Inflation (das eigene Geld ist weniger wert) deutlich teurer geworden. Für viele Hersteller leider auch Anlass, die eine oder andere Mogelpackung auf den Markt zu bringen.

Produkte dieser Art sollen laut Experten nicht nur teurer geworden sein, sondern auch weniger Inhalt aufweisen. Kunden zahlen hier also gleich doppelt drauf. Edeka will gegen diesen Trend jetzt vorgehen. Dafür will es bestimmte Hinweise an den betroffenen Produkten anbringen, um Kunden zu warnen.

Edeka geht gegen „Shrinkflation“ vor

Experten sprechen bei dieser Entwicklung von der sogenannten „Shrinkflation“. Das Wort setzt sich laut „t-online“ aus dem Englischen shrink (deutsch: schrumpfen) und Inflation zusammen. Doch diese Preis-Mogelei will Edeka seinen Kunden jetzt nicht mehr länger zumuten.

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Der Supermarkt-Riese plant jetzt Kennzeichnungen an den Regalen betroffener Mogel-Produkte anzubringen. Vorbild sei hierbei die französische Supermarktkette „Carrefour“, die Artikel dieser Art bereits mit dem Aufkleber „Shrinkflation“ versehen hat. Wie Edeka das Ganze angehen würde, ist derzeit noch nicht bekannt. Doch während viele Kunden die Kennzeichnung wahrscheinlich begrüßen würden, hat die Verbraucherzentrale Hamburg einen schweren Verdacht.

Steckt dahinter nur eine Imagekampagne?

Denn wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, soll die Verbraucherzentrale kein Befürworter der Kennzeichnung sein. Sie vermutet dahinter nämlich keine gute Absicht, sondern nur eine versteckte Imagekampagne, mit der Edeka seine Stellung bei Kunden aufpolieren will.


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Denn Edeka könne beim Festlegen des Preises letztlich mitentscheiden, wie hoch dieser ausfalle. In der Vergangenheit zogen regelrechte Preisstreits so etwa schon drastische Konsequenzen nach sich und Produkte von Marken wie Mondelez (u.a. Milka, Oreo) wurden aus den Supermarktregalen verbannt. Wer am Ende von der neuen Idee wirklich profitieren würde, sei demnach unklar.