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„Frühstücksfernsehen“: Zuschauer-Shitstorm für Schlagerstar Heino – „Unfassbar schlimm“

„Frühstücksfernsehen“-Stargast Heino sorgte nach seinem Auftritt bei Sat.1 für ordentlich Gesprächsstoff. Seine Aussagen verärgerten die Zuschauer.

"Frühstücksfernsehen"-Gast Heino erhält nach der Sendung einen Shitstorm (Archivbild).
© imago images/Future Image

Sat.1 Frühstücksfernsehen: Das sind die Moderatoren

Schon Tage vorher machte das Team des Sat.1 „Frühstücksfernsehen“ die große Ankündigung, dass Schlagerstar Heino am Dienstag (19. September) zu Gast sein wird. Da rechnete es sicher noch nicht mit dem Shitstorm, der sich im Anschluss im Netz ausbreitete.

Denn Heino machte in der Morgensendung Aussagen, die für ordentlich Gesprächsstoff bei einigen „Frühstücksfernsehen“-Zuschauern sorgten.

„Frühstücksfernsehen“: Shitstorm für Stargast Heino

Eigentlich sollte der Sänger bei Sat.1 bloß sein neues Album „Lieder meiner Heimat“ vorstellen. Einige Songs auf der Platte gelten unter Gender-Unterstützern jedoch nicht mehr als zeitgemäß. Heino selbst sieht das anders, Party-Lieder wie seine auf dem Album sind für ihn schlichtweg moderne Volkslieder. Und dazu gehören Songs wie „Finger im Po – Mexiko!“ oder „10 nackte Friseusen“.

Diese Meinung veranlasst „Frühstücksfernsehen“-Moderator Matthias Killing schließlich dazu, dem Stargast eine Frage zu stellen, die den Shitstorm ins Rollen bringt: „Wie stehst du zum Gendern?“

Heino antwortet sofort und wird direkt: „Denen haben sie ins Gehirn geschissen, so wie wir im Rheinland sagen. Ich steh‘ da überhaupt gar nicht zu. Ich werd‘ weiter von der schwarzen Haselnuss singen, ich werd‘ weiter ,Lustig ist das Zigeunerleben‘ singen. Da lass ich mich von keinem Menschen abbringen. Das ist ein Stück Kulturgut.“ Das habe er in den Sechzigerjahren, in der Blütezeit des Beats, wieder populär gemacht. Und das solle auch so bleiben, ist Heinos Meinung.

Er sei kein Politiker, sondern Sänger, der frei sagt, was er denkt. „Denn das ist in diesem Land immer noch ein demokratisches Grundrecht. Ich lasse mir von ein paar Gehirn-Akrobaten ganz sicher nicht vorschreiben, was ich zu singen oder zu sagen habe. Es kann von mir aus gendern, wer will, ich werde es ganz sicher nicht tun“, so Heino weiter.

Für einige Zuschauer ein No-Go, was der Schlager-Party-Sänger vom Stapel lässt. Auf der Instagram-Seite des „Frühstücksfernsehen“ tummeln sich unter Heinos Ankündigung die Kommentare, die zum Teil auch Sat.1 gelten. So heißt es dort unter anderem:

  • „Richtig unangenehmer Auftritt. Noch schlimmer: Eure nicht vorhandene Reaktion auf Rassismus und Sexismus… ich bin einfach nur sprachlos.“
  • „Unfassbar schlimm, was er so von sich gibt. Und das in Dauerschleife den ganzen Morgen. Ganz ganz gruselig. Zurückgewandt und einfach Nein.“
  • „Ich schaue immer gern FFS und war heute auch etwas verwundert. Es gibt natürlich keine Sprachpolizei und na klar Heino ‚du machst dein Ding‘, aber Sprache ist mächtig… und nur weil du Texte ohne böse Absicht oder mit guter Intention singst, heißt das leider nicht automatisch, dass Leute deswegen nicht verletzt werden oder ausgegrenzt. Dafür muss man dann auch die Verantwortung übernehmen.“
  • „Dass ihr Heino ungestört so seinen Unfug reden lasst, war echt unnötig. Dass Matthias Killing dann noch freudig unterstützend daneben sitzt, ohne etwas zu sagen, legt noch eins drauf. Ist euch das wenigstens unangenehm?“

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Der Stargast hat aber auch Befürworter, die zu ihm halten: „Danke Heino, für deine Ehrlichkeit. Du sprichst der Mehrheit der Deutschen aus der Seele!“ oder „Danke Heino, dass du zu deiner Meinung stehst. Und die auch öffentlich kommunizierst ohne einzuknicken. Der Großteil der Bevölkerung denkt genauso!“, schreiben einige Fans.


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