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Kirmes in Rheinland-Pfalz: Mann erstochen – Verdächtige sind US-Soldaten!

Kirmes in Rheinland-Pfalz wird von schrecklichem Vorfall überschattet. Ein junger Mann wurde erstochen und verdächtigt werden zwei US-Soldaten.

Kirmes in Rheinland-Pfalz: 28-jähriger Mann wird erstochen. Zwei US-Soldaten wurde festgenommen.
© IMAGO/aal.photo

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Die Festtagsstimmung auf einer Kirmes in Rheinland-Pfalz wird am Wochenende von einer tödlichen Messer-Attacke überschattet. Der Bürgermeister spricht von „großer Betroffenheit“ in dem Ort Wittlich. Stunden nach der Tat auf der seit Freitag (18. August) laufenden Säubrennerkirmes werden zwei Verdächtige festgenommen.

Welche Dimensionen der Fall hat, sollte erst am Sonntag klar werden. Denn bei den Tatverdöächtigen handelt es sich nach Angaben der Behörden um zwei US-Soldaten.

Kirmes in Rheinland-Pfalz: Mann (28) getötet

Die beiden Männer stehen unter dringendem Verdacht, mit einem Mann (28) auf der Kirmes in Wittlich in Rheinland-Pfalz in Streit geraten zu sein und ihn dann mit einem Messer angegriffen zu haben. In der Nacht zum Samstag erlag das Opfer dann seinen tödliche Stichverletzungen, wie die Polizei in Trier mitteilte. Ermittlungen zufolge hatten sich kurz nach der Tat zwei Männer vom Tatort in der Innenstadt von Wittlich entfernt. Einer der beiden habe eine blutende Verletzung im Bereich des Gesichtes gehabt.

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Die beiden Männer wurden am Samstagmittag und Samstagabend festgenommen. Jetzt habe sich der Verdacht gegen die beiden Männer erhärtet. Bei den 25 und 26 Jahre alten Männern handle es sich um US-amerikanische Militärangehörige, teilte die Polizei mit. Die Staatsanwaltschaft Trier gebe das Verfahren daher an die US-Strafverfolgungsbehörden ab – dem Nato-Truppenstatut entsprechend.

Kirmes in Rheinland-Pfalz sagt Festumzug ab

Bürgermeister Joachim Rodenkirch ist schockiert: „So etwas gab es hier noch nicht. Wir leben in einer Zeit, in der man sich die Frage stellt, ob alles möglich ist. Aber mit so etwas rechnet man nicht“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Das Opfer sei ein „beliebter junger Mann“ gewesen. „Es ist direkt vor der Haustür zu dieser Tat gekommen. Man kann den Schmerz der Familie nur ansatzweise ermessen.“ Der Vater des Mannes habe zur Besonnenheit aufgerufen.

Es sei richtig gewesen, den Festumzug abzusagen. „Man kann keinen Umzug machen, wo wenige Stunden zuvor ein Mensch getötet wurde. Das hätte mit meinen Moralvorstellungen nicht zusammengepasst“, sagte Rodenkirch. Es sei aber auch richtig gewesen, die Kirmes ansonsten weiterlaufen zu lassen. Ob eine gemeinsame Trauerveranstaltung stattfinde, sei noch unklar. „Die Familie muss sich erst einmal finden, bevor man sie mit Aktivitäten überbordet. Da ist so viel Leid und Schmerz. Dann wird sich der richtige Rahmen schon finden.“


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Der Vorfall überschattete die traditionelle Säubrennerkirmes, die auch überregional bei Besuchern beliebt ist. Bis zum Ende an diesem Montag wurden bis zu 100.000 Menschen auf der Kirmes erwartet.