Schrecklicher Vorfall am Donnerstag (17. August) in Duisburg! Ein Polizist erschoss einen Messer-Angreifer (56). NRW-Innenminister Herbert Reul (70, CDU) berichtete außerplanmäßig dem Innenausschuss des Landtags über das Ereignis.
Wie die Staatsanwaltschaft und Polizei Duisburg am Abend gemeinsam erklärten, wurde eine Streifenwagenbesatzung gegen 14.15 Uhr zu einem Mehrfamilienhaus an der Klever Straße in Neuenkamp gerufen.
Duisburg: Polizist erschießt Messer-Angreifer
Zuvor haben Sanitäter der Feuerwehr die Polizei um Unterstützung gebeten, weil das spätere Todesopfer in eine psychiatrische Klinik eingewiesen werden sollte. Im Treppenhaus trafen die Polizisten dann auf den 56-Jährigen, der sie mit einem Messer attackiert haben soll.
Die Beamten hätten erst versucht, den Angreifer mit einem Elektroschockgerät zu stoppen. Das schlug allerdings fehl. Daraufhin habe der Polizist keine andere Möglichkeit gesehen, als sich mit einem Schuss aus seiner Dienstwaffe zu schützen. Der Schuss sei dabei tödlich gewesen.
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Aus Neutralitätsgründen übernimmt die Polizei Düsseldorf die weiteren Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft Duisburg ordnete die Einrichtung einer Mordkommission an. Am Montag teilte die Staatsanwaltschaft mit, dass der Tod laut Obduktion auf die zwei Schüsse aus der Waffe des Beamten zurückzuführen seien. Die Ermittlungen dauern derweil an. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, sei eine Bodycam bei dem Einsatz nicht eingeschaltet gewesen. Die Bilder aus der anderen würden ausgewertet.