Der Transfermarkt liegt völlig im Argen. Bekanntermaßen ist in der Premier League die meiste Kohle zu holen. Und wie antwortet man da auf die Offensive aus Saudi-Arabien? Richtig, mit noch mehr Geld. Auch Jürgen Klopp und der FC Liverpool dachten so.
Auf der Insel erregt derzeit besonders ein Spieler die Aufmerksamkeit: Moises Caicedo. Der 21-jährige Ecuadorianer kickt derzeit noch für Brighton. Bis zuletzt sah es so aus, als trainiere er bald unter Jürgen Klopp. Dieser muss jetzt allerdings jede Menge Hohn ertragen.
Jürgen Klopp geht zu früh an die Öffentlichkeit
Vergangenen Freitag (11. August) sickerte die Nachricht durch, dass Liverpool einen Durchbruch bei den Verhandlungen erzielt habe. Caicedo sollte der teuerste Premier-League-Transfer aller Zeiten werden. Als Ablöse standen 127 Millionen Euro im Raum.
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Für gewöhnlich äußern sich Verantwortliche ja nicht zu Transfergerüchten. Aus gutem Grund, wie man jetzt sieht. Denn Jürgen Klopp preschte auf einer Pressekonferenz vor, verkündete am gleichen Tag noch, dass es „eine Einigung [mit Brighton] gibt“. Dann die irre Wende.
Trainer schwant Übles
Was er explizit erwähnte: Der Transfer sei aber noch nicht durch. Irgendwie ahnte der Ex-BVB-Coach wohl schon, dass da noch was kommen würde. Die Bombe ließ Transfer-Guru Fabrizio Romano dann kurze Zeit später platzen.
Demnach habe Caicedo die „Reds“ und Jürgen Klopp informiert, dass er ausschließlich zu Chelsea London gehen werde! Dort habe er sein Wort gegeben. Ein Wechsel nach Liverpool ist somit vom Tisch. Alle Transfer- und Verhandlungsbemühungen umsonst!
Jürgen Klopp: Hohn und Spott
Kein Wunder, dass spöttische Kommentare nicht lange auf sich warten ließen. „Das ist ziemlich peinlich für Liverpool, wenn das stimmt“, erklärte beispielsweise Alan Shearer (Rekord-Torschütze der Premier League).
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„Es geht von ‚Wir einigen uns auf einen 111-Millionen-Pfund-Deal‘ und plötzlich heißt es: ‚Nein danke, muss nicht sein, dass ich zu euch komme, ich gehe nach London.‘ Da sieht Liverpool nicht gut aus“, urteilt er deutlich über Jürgen Klopp und die Reds.