„Die letzte Woche möchten wir gerne aus unserem Kalender streichen“, sagt das Tierheim Duisburg traurig. Denn der Hunde-Notfall, der da als Sicherstellung vorbeigebracht wurde, ließ bei den Mitarbeitern kein Auge trocken.
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„Als wir die Transportbox öffneten, schaute uns ein Häufchen Elend mit großen Augen an.“ Das Tierheim Duisburg ist geschockt. Dieser arme Hund muss wirklich Schmerzen aus der Hölle erleiden.
Tierheim Duisburg: Hunde-Notfall – „Erschreckend“
Das „Häufchen Elend“ trägt nun erst mal den Namen „Arlo“. Auch Tage nach seiner Ankunft können die Tierheimmitarbeiter nicht fassen, wie es nur so weit mit ihm kommen konnte. „Der erste Anblick war erschreckend. Auch auf den zweiten Blick und bei der Erstuntersuchung wurde es nicht besser“, teilen die Helfer auf Facebook mit.
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Überall hat Arlo kahle Stellen und kaum noch Fell und in den Ohren und am Schwanz teils noch blutende Wunden. Doch das ist noch nicht einmal das Schlimmste. „Die Krallen waren so lang, dass sie sich bereits nach oben und in die Pfoten gebogen haben. Die Schmerzen müssen unerträglich gewesen sein.“
Arlo ist keine Ausnahme
Der Hund wird nun vom Tierheim Duisburg und Tierärzten medizinisch versorgt und gesund gepflegt. Daher nimmt die Stelle auch noch keine Vermittlungsanfragen an. Mit der Taufe auf den neuen Namen „Arlo“ hat das Tierheim dem Rüden zudem das heilige Versprechen gegeben, „dass er solche Schmerzen nicht mehr ertragen muss“.
Arlo mag ein Extremfall sein, doch derartige Fälle gehören mittlerweile zum „täglichen Geschäft“, muss das Tierheim schweren Herzens feststellen. „Es passiert auch in Deutschland, dass Haustiere unentdeckt über einen längeren Zeitraum im Elend leben müssen.
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Darum hat das Tierheim auch eine dringende Bitte an alle Tierfreunde da draußen. „Haltet bitte die Augen auf und meldet es gegebenenfalls der entsprechenden Behörde eurer Stadt! Die Tiere werden es euch danken.“