Noch knapp zwei Wochen bis zum ersten Pflichtspiel, drei Wochen bis zum Bundesliga-Auftakt. Borussia Dortmund bereitet sich gerade in der USA auf die kommende Spielzeit vor. Während die Spieler sich auf den Saisonstart fokussieren, sucht man bei den Verantwortlichen weiterhin nach Neuzugängen für die übrigen Baustellen im Kader.
So würde man neben Defensiv-Verstärkungen bei Borussia Dortmund auch gerne noch einen Flügelstürmer verpflichten. Eine Alternative könnte dabei Adama Traore sein. Der Spanier ist seit seinem Premier-League-Abgang vereinslos und steht für Schnelligkeit und Explosivität in der Offensive.
Borussia Dortmund: Muskel-Paket für Schwarz-Gelb?
Er gilt als einer der körperlich stärksten und dabei schnellsten Spieler Europas. Adama Traore steht für Tempo, Dribbelstärke und Durchsetzungsvermögen. Attribute, die der BVB auf jeden Fall gebrauchen kann. Mit Karim Adeyemi und Donyell Malen stehen Edin Terzic derzeit nur zwei Spieler für die Flügelposition zu Verfügung. Jamie Bynoe-Gittens befindet sich im Aufbautraining.
Youngster Jullien Duranville hat sich erneut verletzt und Thorgan Hazard soll den Verein noch verlassen. Im Gegenzug möchte man noch eine weitere Alternative zu Adeyemi und Malen holen.
Traore ist in der Jugend vom FC Barcelona, in der berühmten La Masia, ausgebildet worden, schaffte den Durchbruch bei den Katalanen allerdings nicht. Über Aston Villa und Middlesbrough landete der 27-Jährige 2018 bei den Wolverhampton Wanderers.
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Bei den Wolves fiel er vor allem wegen seiner enormen Muskelmasse auf und reifte endgültig zum Premier League-Profi. Im Januar 2022 kehrte er per Leihe für ein halbes Jahr zum FC Barcelona zurück – nach nur sechs Monaten war in Spanien allerdings erneut Schluss. Nun wurde sein Vertrag bei den Wolves – durchaus überraschend – nicht verlängert und der Flügelstürmer ist weiterhin vereinslos.
Wenig Gerüchte um einen Wechsel
Auch knapp einen Monat, nachdem sein Vertrag bei dem Premier-League-Klub abgelaufen ist, hat Traore noch keinen Verein gefunden. Es kommen zwar immer mal wieder Gerüchte auf, dass einige Serie-A-Klubs wie die AS Roma oder SSC Neapel interessiert seien, wirklich konkret ist es jedoch noch mit keinem Klub geworden.
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Die Qualität des Spaniers ist unbestritten, dazu ist er mit 27 Jahren im besten Fußballalter. Er könnte mit seiner Physis eine neue Komponente in die Offensive der Westfalen bringen. Und: Adama könnte bei einer Dreierkette als Schienenspieler auf der rechten Seite agieren. Ein Blick lohnt sich für den BVB. Ob man ihr aber wirklich auf dem Zettel hat, ist unklar.