Als Guanyu Zhou und Valtteri Bottas im Qualifying in Ungarn auf Platz fünf und sieben landeten, staunten viele nicht schlecht. Dank des Updates konnte der Alfa Romeo in der Qualifikation auf einmal mit den großen Teams der Formel 1 mithalten.
Doch nach der großen Freude über das Qualifying-Ergebnis am Samstag folgte am Sonntag die ganz große Enttäuschung. Nach einem technischen Fehler am Auto von Zhou fielen der Chinese und sein Teamkollege zurück – letztlich hieß es Platz 12 und 16 für das Formel-1-Team.
Formel 1: Herbe Enttäuschung nach Ungarn-GP
Aufgrund eines technischen Defektes an seinem Auto blieb Zhou am Start des Ungarn-GP kurz stehen, das starke Qualifying-Ergebnis nach nicht einmal einer Kurve schon dahin. Der Chinese fiel direkt auf den 18. Platz zurück und behinderte bei dem verkorksten Start auch noch seinen Teamkollegen, der ebenfalls einige Positionen einbüßen musste.
Dazu bekam Zhou wegen einer Kollision mit Daniel Ricciardo auch noch eine fünf-Sekunden-Strafe – ein Horror-Start für Alfa Romeo. Doch die Probleme am Start und die Strafe waren nicht der einzige Grund, wieso das Team am Ende so schlecht abschnitt.
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Beiden Fahrern fehlte schlichtweg die Pace. Konnte man am Vortag noch mit Mercedes, Ferrari und Co. mithalten, schaffte es Bottas im Rennen nicht einmal mehr, den Williams von Alex Albon zu überholen. Letztlich reiste man also mit einer herben Enttäuschung aus Ungarn ab.
Gelingt in Belgien die große Revanche?
Doch schon am kommenden Wochenende hat das Team die Möglichkeit, zu zeigen, wie stark man nach den Updates wirklich ist. Denn mit dem Großen Preis von Belgien wartet eine Highspeed-Strecke auf die Formel-1-Teams. Schafft es Alfa Romeo, die Pace vom Ungarn-Samstag mit nach Belgien zu nehmen und auch im Rennen umzusetzen, könnte einiges drin sein.
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Doch dafür bedarf es auch ein funktionierendes Auto und einen guten Start. Einen solchen Fauxpas wie auf dem Hungaroring darf sich Alfa Romeo nicht erneut leisten. Anderenfalls geht man trotz guter Ausgangslage mit zwei großen Rückschlägen in die Sommerpause. Schafft es Alfa Romeo jedoch, in Belgien zu performen, bekommt der Rennstall und vor allem die beiden Fahrer eine Menge Selbstbewusstsein, um nach der Pause daran anknüpfen zu können.