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Wetter in NRW: „Ziemlich ungemütlich“ – Experte mit düsterer Ansage

Das sind aber düstere Aussichten für das Wetter in NRW. Was da wohl noch auf uns zukommen mag? Nach Sommerwetter sieht das nicht mehr aus.

Himmel in NRW
© IMAGO/Rene Traut

Wetter:

So entsteht eine Wettervorhersage

Wie Sommer fühlt sich das Wetter in NRW schon seit Tagen nicht mehr an. Wer auf 30 Grad hofft, der muss in den Süden des Landes fahren, sonst kann er lange warten.

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Und an dem Wetter in NRW wird sich wohl auch so schnell nichts ändern, wie ein Experte nun ansagt. Ganz im Gegenteil.

Wetter in NRW: Sommer 2023 zu Ende?

„Steht uns da etwa ein Fröstel-August ins Haus?“, fragt Diplommeteorologe Dominik Jung mit Blick auf die Wetterkarte. Die zeigt statt rot nämlich nur noch weiß. Das kann man allerdings auch positiv sehen, denn das heißt, dass es im August nicht wärmer wird als das neue Klimamittel von 1991 bis 2020.


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Doch könnte sich das nach den warmen Sommermonaten Juni und Anfang Juli ziemlich kühl anfühlen, gibt der Experte zu bedenken. Denn aktuell liegen wir noch mit 1,5 Grad über dem Klimamittel. Das ändert sich jedoch nun in der zweiten Julihälfte.

Wetter in NRW zwischen den Stühlen

Schon jetzt zeigt sich das Wetter im Norden nicht gerade von seiner besten Seite, doch im Einfluss der Tiefdruckgebiete wird es dort nun „ziemlich ungemütlich“, wie Jung feststellt. Der Wind und Regen dürfte es vor allem Urlauber an der Nord- und Ostsee vermiesen. Dafür sorgt im Süden das Hoch „Hermiona“ für viel Sonnenschein.


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Und wir im Westen sitzen genau zwischen den Stühlen. In der letzten Juliwoche pendeln sich die Temperaturen nur noch bei um die 20 Grad ein. Ab Dienstag (25. Juli) wird es merklich kühler und am Donnerstag (27. Juli) kommt auch noch vermehr Regen auf. Da machen sich die Tiefdruckgebiete aus dem Norden bemerkbar. „Die Sonne macht sich dann ziemlich rar“, sagt Jung.

Ein Ausblick auf August

Der Regenschwerpunkt bis zum 6. August liegt im Nord-Westen, doch auch der Süden von NRW soll viel Regen abbekommen. 50-80 Liter Regen pro Quadratmeter können da herunterkommen. Die Prognose ist aber so unsicher wie alle Voraussagen für einen so fern liegenden Zeitraum, wie der Experte betont. Doch zeigt die Wetterkarte immer wieder „kräftige Regensignale“ bis zum 5. August.

Mehr Wetter-News von Dominik Jung gibt es im YouTube-Channel von „wetter.net“.