Viele Deutsche zieht es jedes Jahr zum Aktivurlaub nach Österreich. Hier locken die prächtigen Gipfel der Alpen zum Skifahren im Winter sowie Wandern und Bergsteigen im Sommer.
Drei Bergsteiger aus Deutschland folgten in diesem Sommer dem Ruf der Zillertaler Alpen. Doch nur zwei der Aktivurlauber sollten lebendig aus ihrem Urlaub in Österreich zurückkommen.
Urlaub in Österreich: Dramatischer Sturz
Wie die Tiroler Polizei mitteilte, war das Trio am Freitag (7. Juli) bei einer hochalpinen Tour im Zillertal unterwegs. Dabei erreichten sie in den Mittagsstunden den Gipfel des „Kleinen Möselers“. Bei ihm handelt es sich um einen der höchsten Berg der Zillertaler Alpen, dessen Gipfel stolze 3.405 Meter über dem Meeresspiegel liegt.
Kurz nach dem Abstieg über den Ostgrat des „Kleinen Möselers“ passierte es. Auf einer Höhe von 3.200 Metern verlor ein 32-jähriger Deutscher aus bisher ungeklärter Ursache auf dem steilen und felsigen Gelände seinen Halt. Der junge Bergsteiger stürzte ab und fiel in die Tiefe.
Deutscher stürzt 120 Meter in die Tiefe
Nach Angaben der Polizei endete der dramatische Sturz erst auf dem rund 120 Meter tiefer gelegenen Gletscher „Waxeggkees“. Seine Begleiter wählten sofort den Notruf und versuchten anschließend, so schnell wie möglich zu dem Verunglückten zu kommen. Angekommen am Unglücksort leisteten die Bergsteiger bis zum Eintreffen von Rettungskräften verzweifelt Erste Hilfe.
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Ein Notarzt eilte mit einem Rettungshubschrauber herbei und übernahm die Versorgung des Patienten. Das Unglücksopfer kam danach auf schnellstem Wege mit dem Helikopter in die Universitätsklinik Innsbruck. Doch für den Mann sollte jede Hilfe zu spät kommen. Der 32-Jährigen Bergsteiger erlag in der Klinik seinen schweren Verletzungen. Die Polizei hat nun die Ermittlungen zur Unglücksursache aufgenommen.