Bei Borussia Dortmund tut sich in der laufenden Transferperiode bisher mehr auf der Abgangsseite als auf der Zugangsseite. Während man erst zwei Spieler zum BVB holen konnte, hat man schon sieben Spieler abgegeben. Weitere könnten in den kommenden Tagen folgen.
Denn Nico Schulz steht schon seit einigen Monaten auf der Streichliste. Sein Berater machte nun Hoffnung, dass der Verteidiger den Verein endgültig verlässt. Bei Borussia Dortmund würde man sich vor allem über die Gehaltseinsparungen freuen.
Borussia Dortmund: Schulz vor Abgang?
Er kam als großer Hoffnungsträger und wird als großer Flop den Verein bald wohl wieder verlassen. 2019 wechselte Schulz für 25 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim ins Ruhrgebiet – überzeugen konnte seither er kaum. Schon seit einigen Monaten steht der 30-Jährige auf dem Abstellgleis, man möchte den Verteidiger unbedingt von der Gehaltsliste bekommen.
Schulz‘ Berater Roger Wittmann machte dem BVB nun Hoffnung, dass dieses Szenario schon in Kürze eintreten könnte. „Wir sprechen gerade mit anderen Klubs, damit wir für den Spieler eine vernünftige Lösung finden“, verriet der Spielerberater. Wie weit diese Gespräche schon sind, ließ er jedoch offen.
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Dazu machte Wittmann auch klar, dass ein Verbleib beim BVB durchaus denkbar sei. „Ich bin ja kein Hellseher. Ich weiß ja nicht, was die Gespräche mit den anderen Vereinen bringen. Kommt es zu keiner Einigung, dann kehrt er zum BVB zurück“, erklärte der 63-Jährige gegenüber den „Ruhrnachrichten“.
Abfindung bei gescheiteren Gesprächen?
Das wäre aus Sicht des BVB das Worst-Case-Szenario. Denn dann müsste Schwarz-Gelb noch ein weiteres Jahr das Gehalt von Schulz bezahlen – der Vertrag des Verteidiger läuft noch bis 2024. Sein Gehalt soll bei etwa fünfeinhalb Millionen Euro liegen. Gut möglich, dass Schwarz-Gelb in dem Fall eine Vertragsauflösung bei Schulz anstrebt. Dazu wollte sich Wittmann aber nicht äußern. „Zu solchen Angeboten oder Vertragsinhalten äußere ich mich nicht“, sagte der Berater bezüglich einer möglichen Abfindung für Schulz.
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Die kommenden Wochen dürften also richtungsweisend werden. Nach vier Jahren in Dortmund soll Schulz nun endlich den Verein verlassen. Bei einem Abgang würde der BVB einiges an Gehaltkapazitäten schaffen. In den nächsten Wochen wird eine Entscheidung erwartet.