Borussia Dortmund steht kurz vor dem nächsten Star-Transfer. Schon länger war man sich mit Felix Nmecha einig, auch die Gespräche mit dem VfL Wolfsburg sind auf der Zielgeraden. Ein Problem blieb der Zoff um die homophoben Entgleisungen des Nationalspielers.
Für sich hat Borussia Dortmund diese Bedenken nun ausgeräumt. Berichten zufolge hat Nmecha die oberste Chefetage in einem Geheimtreffen überzeugt – auch von seiner Gesinnung. Doch mit dem Transfer dürfte der Zoff kaum vorbei sein. Unter den Fans regt sich immer größerer Widerstand.
Borussia Dortmund: Grünes Licht für Nmecha-Transfer
Am Wochenende fiel die Entscheidung. Laut „Ruhr Nachrichten“ hat sich Felix Nmecha mit den BVB-Bossen getroffen und in einem langen Gespräch alle Bedenken über den bevorstehenden Transfer ausgeräumt. Sportliche Bedenken gab es eigentlich nie. Doch die Gesinnung des Mittelfeldmanns wird schon länger in Frage gestellt
Zwei homophobe und transfeindliche Posts auf Instagram brachten Nmecha heftige Kritik ein (hier mehr). Für viele BVB-Fans ist er ein Rotes Tuch, eine Verpflichtung nicht mit dem frisch verabschiedeten Grundwertekodex des Vereins vereinbar. Im Netz gibt es laute Proteste, vor Stadion und Geschäftsstelle wurden bereits Transparente gehisst.
Grund genug für die schwarzgelbe Vereinsspitze, sich selbst ein Bild zu machen. Sowohl Hans-Joachim Watzke als auch den neuen Präsidenten Reinhold Lunow, wegen der Anschuldigungen bis dato kein großer Fan des Transfers, konnte Felix Nmecha überzeugen. Zuvor gab es per Zoom auch schon ein Gespräch mit Terzic und Kehl (hier mehr).
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Das bedeutet: Grünes Licht für den Transfer, der nun schnell über die Bühne gehen dürfte. Die kritischen Fans dürfte das Geheimtreffen dagegen nicht überzeugt haben, ebenso wenig wie die öffentliche Entschuldigung des Wolfsburg-Stars. Die nahende Verpflichtung von Borussia Dortmund, sie birgt eine Menge Zündstoff.