Bei der U21-EM wollte sich Youssoufa Moukoko den Frust von der Seele ballern und nach der vergeigten Meisterschaft mit Borussia Dortmund endlich wieder jubeln. Doch stattdessen erlebt er einen grausigen Start ins Turnier.

Elfmeter-Fehlschuss, Auftakt-Rückschlag, Rassismus-Hetze – und jetzt auch noch das: Den Stürmer von Borussia Dortmund plagen muskuläre Probleme. Droht jetzt auch noch ein Ausfall im ersten Endspiel?

Borussia Dortmund: Nächster Moukoko-Rückschlag?

Schlechter kann ein Turnier kaum starten. Gerade einmal drei Minuten war die U21-EM für die deutsche Mannschaft alt, als alle erstmals die Hände über dem Kopf zusammenschlugen. Gegen Israel vergab Moukoko früh einen Elfmeter, als haushoher Favorit kam man am Ende nur zu einem ernüchternden 1:1.

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Nach dem Spiel waren der BVB-Stürmer und Herthas Jessic Ngankam widerlicher rassistischer Hetze im Netz ausgesetzt (hier mehr). Der DFB sendete ein mehr als deutliches Zeichen, stellte sich vor seine beiden Youngster. Doch noch bevor das zweite Gruppenspiel überhaupt gestartet ist, muss Youssoufa Moukoko jetzt den nächsten Rückschlag verarbeiten.

BVB-Youngster plagen Probleme

Den 18-Jährigen plagen muskuläre Probleme. Die sorgten nun sogar dafür, dass das Juwel das Abschlusstraining vor dem zweiten EM-Spiel gegen Tschechien (Sonntag, 18 Uhr) verpasste. Auch Teamkollege Josha Vagnoman plagen solche Probleme, der konnte aber zumindest das Aufwärmprogramm bestreiten. Moukoko blieb dagegen gleich im Mannschaftshotel.

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Bundestrainer Antonio Di Salvo sprach bei dieser Maßnahme von „Vorsichtsgründen“. Ein Einsatz sehe er bislang nicht gefährdet. Doch auch er weiß: „Die Regenerationszeit ist nicht so groß.“ Lösen sich die muskulären Probleme nicht auf, muss das Wunderkind von Borussia Dortmund nach dem enttäuschenden Auftakt im vorgezogenen Endspiel um die K.o.-Phase ganz aussetzen. Für Deutschlands U21 eine herbe Schwächung – für Moukoko der nächste Tiefschlag.