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„Bares für Rares“: Verkäufer abgewatscht – „Sehr schlecht gemacht“

Bei „Bares für Rares“ sorgt eine Rarität für Aufsehen. Selbst Experte Albert Maier ist entsetzt.

ZDF Bares für Rares Horst Lichter
© ZDF und Sascha Baumann

Bares für Rares: Das sind die Händler

Bei „Bares für Rares“ versuchen Sammler, Flohmarktgänger und andere Zuschauer, ihre Raritäten an die Händler zu verkaufen. Zuvor werden ihre mitgebrachten Stücke stets von Experten begutachtet und auf ihren ungefähren Wert geschätzt. Auch Daniel aus Sankt Augustin hofft, mit seiner Rarität eine hohe Summe erzielen zu können.

Dafür hat der 33-Jährige ein kleines Gemälde mitgebracht, das von dem bekannten Maler Julius Ehrentraut angefertigt wurde. Das sorgt zunächst für Begeisterung bei Moderator Horst Lichter und Experte Albert Maier. Doch, wie so oft bei „Bares für Rares“, ist nicht alles, wie es scheint.

Gemälde sorgt bei „Bares für Rares“ für Verwirrung

Das Problem: Ein Teil des Bildes fehlt. Bei dem Werk handele es sich um ein Original, das 1881 entstanden ist. Vom Maler selbst ist es sogar tituliert und signiert worden. Doch das alles tut nichts zur Sache, denn sobald Albert Maier das Werk umdreht, offenbart sich ein Grauen. Das Bild wurde an der Seite grob abgesägt. Verkäufer Daniel selbst habe sich zuvor bereits gewundert, denn im Gemälde „Der Trompeter“ fehlt vom Musiker jede Spur.

Maier stellt fest: Der Rahmen ist nicht so alt wie das Bild. Er vermutet, dass man das Gemälde unbedingt in den Bilderrahmen bekommen wollte und das Werk deshalb zurechtschnitt. „Aber sehr stümperhaft“, kommentiert Lichter, worauf Maier bestätigt: „Ja, sehr schlecht gemacht.“

Wunschpreis noch immer viel zu hoch

Somit passt auch Daniel nach den ernüchternden Neuigkeiten seinen Wunschpreis an. Doch der Westfalener verlangt noch immer 900 Euro für das kaputte Bild. Von Albert Maier wird der Verkäufer schließlich in die Realität zurückgeholt. Der Wunschpreis schockiert ihn ein wenig: „Der Zustand ist viel zu schlecht.


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Er schätzt das Gemälde auf 600 Euro. Dem Verkäufer gehe es sowieso nicht um das Geld, sondern viel mehr darum, jemanden zu finden, der das Werk zu schätzen weiß. Am Ende bekommt Daniel noch 550 Euro. Glück gehabt.