Ein böser Fehler – und schon hat man einen schweren Stand. Diese Erfahrung muss derzeit Soumaila Coulibaly bei Borussia Dortmund machen. Als die Schwarz-Gelben das Juwel vor zwei Jahren aus Paris holten, waren die Hoffnungen riesig.
Lange Zeit baute Borussia Dortmund den Youngster behutsam auf, ehe er erstmals in der Bundesliga ran durfte. Sein Debüt entwickelte sich jedoch postwendend zum Albtraum – und schon soll er den Klub verlassen.
Borussia Dortmund: Das Coulibaly-Drama
Wir schreiben den 15. April 2023. Der Moment war endlich gekommen. Nachdem Coulibaly lange Zeit in der zweiten Mannschaft oder der Profi-Bank ausharren musste, ließ ihn Trainer Edin Terzic endlich von der Leine. In der zweiten Halbzeit beim Gastspiel in Stuttgart feierte er sein Bundesliga-Debüt.
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Der BVB führte 2:0, schielte auf die Tabellenspitze. Doch schon nahm das Unheil seinen Lauf. Aus bis heute unerfindlichen Gründen schmiss Borussia Dortmund zunächst die Führung weg, ehe man in der Nachspielzeit wieder in Führung ging. Dann das Drama: Stuttgart konterte. Bei einer Flanke trat Coulibaly ein Luftloch, verursachte den erneuten Ausgleich. Ein Punktverlust, welcher auch für die geplatzten Meisterträume verantwortlich ist.
Coulibaly soll lernen
Allerdings ist es keineswegs nur dieser eine Fehler, der die Bosse von Borussia Dortmund an Coulibaly zweifeln lässt. Auch in Liga 3 wurde deutlich, dass der 19-Jährige noch nicht für ganz oben bereit ist. Daher soll er nun Spielpraxis sammeln.
Laut der „L’Equipe“ steht eine Leihe zum Burnley FC im Raum. Der Klub schaffte in der abgelaufenen Saison den Aufstieg in die Premier League. In der vielleicht stärksten Liga der Welt könnte das BVB-Juwel also wichtige Erfahrungen sammeln.
Borussia Dortmund: Wichtige Fragen offen
Die Gespräche seinen in einem fortgeschrittenen Stadium. Einige Details seien allerdings noch zu klären. Laut Bericht gehe es noch um einzelne Vertragsformalitäten. So könnte beispielsweise eine Kaufoption vereinbart werden.
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Coulibaly kam 2021 aus der Jugend von Paris St. Germain ins Ruhrgebiet. Hier wurde er mit einem XL-Vertrag bis 2026 ausgestattet. Borussia Dortmund hofft, dass sich der Wechsel noch auszahlt.