Auf einer Kreuzfahrt möchte man doch möglichst viele Länder entdecken, vom Alltag abschalten und sich entspannen. Doch für diesen Passagier wurde die Reise zu einem absoluten Horror-Trip…
Es ist eigentlich schon fast das Schlimmste, was einem Passagier auf einer Kreuzfahrt passieren kann: Bill H. bangte um sein Leben, als er an Bord eines Dampfers in einem schweren Sturm geriet. Das Kreuzfahrt-Schiff Carnival Sunshine war am Wochenende (27./28. Mai) auf der Rückfahrt von den Bahamas nach Charleston, als es plötzlich an Bord zu den Turbulenzen kam. In einigen Gebieten von Charleston herrschten zu dem Zeitpunkt Windgeschwindigkeiten von bis zu 74 Kilometer pro Stunde!
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Kritik an das Kreuzfahrt-Unternehmen
Gegenüber „CNN“ sagte Bill H. er sei „überrascht, dass ich noch lebe“. Eine Welle habe das Fenster seiner Kabine zerstört und Wasser hereingelassen. „Als ich am Sonntagabend nach Hause kam, musste ich erst einmal ein Bier aufmachen und darüber nachdenken, und ich fing an zu zittern, weil ich es einfach nicht fassen konnte. Ich konnte gar nicht glauben, dass ich noch hier bin.“
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Bill H. kritisierte zudem das Verhalten der Kreuzfahrt-Reederei während des Unwetters und fragte, warum die Verantwortlichen nicht gewartet hätten, bis der Sturm vorbei gewesen wäre, bevor sie losfuhren. In einer Erklärung gab Carnival Cruise Line bekannt, dass „die Rückkehr des Schiffes nach Charleston durch das Wetter und den rauen Seegang am Samstag beeinträchtigt wurde“.
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Das sagt Carnival Cruise Line dazu
Weiterhin hieß es in der Erklärung: „Die anhaltenden Auswirkungen des Wetters auf das Gebiet von Charleston haben die Ankunft des Schiffes verzögert, sodass sich auch die Einschiffung für die nächste Reise verzögert hat. Wir danken allen unseren Gästen für ihre Geduld und ihr Verständnis. Die Carnival Sunshine befindet sich nun auf ihrer nächsten Kreuzfahrt.“