Für viele Menschen kann es im Sommer-Urlaub in Spanien oder anderen Ländern gar nicht heiß genug sein – schließlich möchte man sich am Strand brutzeln, Eis zur Abkühlung essen und auch ein bisschen braun werden.
Doch heiße Temperaturen können auch negative Auswirkungen haben. Gerade in Spanien kommt es in den letzten Jahren immer wieder zu Wasserknappheit und schlechten Ernten. Es geht aber noch schlimmer, wenn man der neusten Prognose von Wetter-Experten glauben darf.
Urlaub in Spanien: Dürre-Hitze birgt große Gefahr
Nachdem gerade Spanien oft unter Dürre leidet, sollte man meinen, jeder Regentropfen tue gut. Doch nach einer langen Hitzephase, wie sie kürzlich in dem Urlaubsland stattfand, ist Regen nicht gleich Regen.
Weil die Böden durch das Wetter ausgetrocknet und steinhart geworden sind, können sie kaum Wasser aufnehmen – starke Regenschauer sorgen deshalb für Überschwemmungen. Das betrifft dann nicht nur Anwohner, sondern auch Touristen in dem Land.
Urlaub in Spanien: Touristen müssen mit Überschwemmungen rechnen
Bereits in den vergangenen Tagen kam es am Mittelmeer zu Unwettern, die besonders im Osten von Spanien wüteten. In der Gemeinde Sant Hilari Sacalm, rund 50 Kilometer nordöstlich von Barcelona, standen Straßen knietief unter Wasser, nachdem große Mengen Hagel die Abflüsse der Kanalisation verstopft hatten.
Auch in den kommenden Tagen wird das Tief über der Iberischen Halbinsel hängen, prognostizieren die Experten von „Wetter Online“. Ihnen zufolge kann sich das Unwetter-Potential über das lange Pfingstwochenende bis in das Zentrum und den südlichen Teil von Spanien ausbreiten – örtlich könnten bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter fallen, die dann wiederum in Überschwemmungen gipfeln.
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Touristen sowie Anwohner müssen also mit nassen Füßen rechnen und eventuell Vorkehrungen treffen, damit weder Menschen noch Gegenstände Schaden nehmen. In Italien hatte das Wetter schon in den letzten Wochen schwere Folgen gehabt, eine deutsche Touristin kam sogar ums Leben.