Er gehört zu den bekanntesten und erfolgreichsten Musikern unseres Landes: Herbert Grönemeyer. Doch Grönemeyer ist nicht nur Sänger, er ist auch ein Mann, der Probleme offen anspricht, der sich nicht mit der Masse gemein macht und offen und ehrlich seine Meinung sagt.
Eine Eigenschaft, die es nicht mehr so häufig gibt, die Herbert Grönemeyer zu einem gefragten Interviewpartner macht. Die ihm aber auch eine Menge Ärger und Ablehnung einbringen kann. So wie jetzt auf seiner Facebook-Seite zu sehen.
Kritiker gehen auf Herbert Grönemeyer los
Dort hatte der 67-Jährige kurz nach dem Auftaktkonzert seiner „Das ist los“-Tour in Kiel Bilder des Auftrittes geteilt. Dazu schrieb der Sänger: „Gestern Abend war traumhaft. Vielen Dank an alle, die nach 4 Jahren wieder mit uns gefeiert und getanzt haben. Danke, Kiel!“
Wir sehen Bilder, die Herbert Grönemeyer am Klavier zeigen, Bilder von glücklichen Fans und einer bestens aufgelegten Band. Wir sehen aber unter den Bildern leider auch viele widerliche Kommentare, die Herbert Grönemeyer für das angreifen, wofür er öffentlich einsteht.
+++ Herbert Grönemeyer flippt bei „Markus Lanz“ aus +++
„Widerlich. Es wird Zeit, dass sie von der Bildfläche verschwinden“, heißt es da beispielsweise. Oder: „Wieso gehen Menschen noch zu seinen Konzerten? Unglaublich.“ Dazu noch ekelhafteste Beleidigungen, die wir an dieser Stelle nicht wiederholen wollen.
Unterstützung für Herbert Grönemeyer
Herbert Grönemeyer hatte sich in der Hochzeit der Corona-Pandemie für die Impfung starkgemacht, zudem war er zuletzt als Gast im Klimapodcast von Aktivistin Luisa Neubauer, hatte sich dort unter anderem für ein Tempolimit ausgesprochen und bei ZDF-Talker Markus Lanz darüber geschimpft, dass Politiker die Proteste der jungen Generation nicht ernst nehmen würden.
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Zum Glück bekam der Sänger aber auch Unterstützung. „Wenn man jemanden nicht mag, sollte man auch dessen Seiten nicht besuchen. Habt ihr keinen Friseur, dem ihr das alles erzählen könnt?“, fragte beispielsweise ein Fan. Und ein anderer ergänzte bezogen auf das erste Konzert der Grönemeyer-Tour in Kiel: „Es war einfach der Hammer. Man ist hinterher noch lange am Tanzen gewesen.“