Ein Landhaus im Süden von Portugal bot für viele Touristen den perfekten Urlaubs-Ort für ihre kleine Auszeit – doch in der Pension von einem deutschen Rentnerpaar spielten sich jetzt grausame Szenen ab.
Die deutschen Auswanderer (79 und 71 Jahre alt) wurden von ihren eigenen Gästen, die ihren Urlaub in Portugal verbrachten, umgebracht.
Urlaub in Portugal mündet in grausamen Mord
Wie die portugiesischen Behörden am Freitag (12. Mai) bekannt gaben, fanden sie die Leichen von einem deutschen Auswanderer-Paar auf dessen Anwesen in der Stadt Beja (im Süden von Portugal) – da waren die Rentner bereits seit fast einem Monat tot.
So wurden die Deutschen, die in Beja eine Pension betrieben haben, bereits Mitte April mit einem „stumpfen Gegenstand“ erschlagen. Zwei Tatverdächtige, eine 37-jährige Frau und ein 54-jähriger Mann wurden am Freitag festgenommen. Laut Polizei gebe es stichhalte Beweise, dass die beiden das Paar getötet haben. Das Paar hatte zum Zeitpunkt der Tat bei den Deutschen gewohnt – die persönliche Beziehung soll sich allerdings „verschlechtert“ haben, gibt die Polizei an.
Urlaub in Portugal: Sohn erreicht Eltern nicht mehr
Das getötete Ehepaar war zuletzt am 10. April in der portugiesischen Gemeinde gesehen worden, als es bei der Gemeindeverwaltung um Hilfe bei der Säuberung ihres Grundstücks gebeten hatte. Der Baggerfahrer hatte die Deutschen jedoch nicht erreicht, um einen Termin zu vereinbaren.
Auch der Sohn des Paares hatte seine Eltern länger nicht erreichen können, schlug deshalb bei der deutschen Botschaft in Lissabon Alarm, die wiederum die Behörden vor Ort einschaltete. Am 10. Mai fanden Beamte schließlich die Leichen der Auswanderer – in einem fortgeschrittenen Verwesungszustand. Zudem waren die beiden Autos der Deutschen verschwunden.
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Die festgenommen Tatverdächtigen waren laut ersten Erkenntnissen in dem Haus der Deutschen untergekommen, um dort landwirtschaftliche Arbeiten zu erledigen. Warum es zu dem tödlichen Streit kam, ist bislang unklar.