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Aldi, Lidl und Co.: Lebensmittel werden billiger – doch jetzt gibt es dieses Problem

Die Freude bei den Kunden ist groß: Die Lebensmittelpreise sind endlich am sinken! Aber nicht alle Beteiligten teilen diese Freude.

© IMAGO/Michael Gstettenbauer

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Dass die Lebensmittelpreise in den letzten Monaten bei Discountern wie Aldi und Lidl immer weiter gestiegen sind, hat viele von uns sehr belastet. Auch bei Grundnahrungsmitteln wie Nudeln, die normalerweise immer für jeden erschwinglich waren, wurde auf einmal auf einmal aufs Geld geachtet.

Großes Aufatmen: Insbesondere Nudeln sollen nun wieder günstiger werden. Einige Discounter kündigen eine Senkung von bis zu 20% auf den Nudelpreis an. Christian Härtnagel, Geschäftsleitungsvorsitzender Lidl Deutschland, erklärt gegenüber dem „mrd“: „Nudeln gehören zu den beliebtesten Grundnahrungsmitteln in Deutschland. Diese Preissenkung wird bei den Verbrauchern deutlich spürbar sein“.

Aldi, Lidl und Co.: Jetzt wird’s billiger

Nicht nur Nudeln, auch andere Grundnahrungsmittel werden von nun an günstiger. Durch die gesunkenen Rohstoffpreise wird auch Speiseöl wieder erschwinglicher werden. Da ca. 80% der Rohware für Speiseöl aus der Ukraine kommt, gab es im letzten Jahr erhebliche Lieferengpässe. Die Handels- und Transportwege sind nun aber wieder offen.

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Wie wichtig dieses Lebensmittel für die Kunden ist, betont auch Andreas Schopper, Mitglied der Geschäftsführung Kaufland gegenüber dem MDR: „Speiseöl ist für viele unserer Kunden ein relevantes Lebensmittel, das sie beim Kochen oder Backen jeden Tag verwenden. Daher war es uns ein Anliegen, gerade bei diesem Produkt eine dauerhafte Preisreduzierung anzubieten.“


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Bauern zutiefst unzufrieden

Milch, Butter und Käse sind ebenfalls Produkte, die nun wieder erschwinglicher werden. Doch nicht bei allen treffen die sinkenden Preise auf Begeisterung. Wo der Kunde am Ende der Wertschöpfungskette weniger bezahlt, bekommen auch die Produzierenden am Anfang weniger ausgezahlt. Während Bauern im November 2022 ca. 60 Cent pro Lichter Milch bekommen haben, erhielten sie im März 2023 nur noch zwischen 42 und 45 Cent. Das sorgt für eine starke Unzufriedenheit bei den Landwirten.

Für die niedrigen Preise ist auf der einen Seite die geringe Nachfrage aus dem Ausland verantwortlich und auf der anderen die steigenden Personal- und Energiekosten.