Es war nur eine Frage der Zeit. Nachdem die Formel 1 und Rechte-Inhaber Liberty Media die Saison auf rekordwürdige 23 Rennen angehoben hatten, hieß es: Das ist das Maximum. Schon länger gab es Beschwerden der Teams, die Belastung für die Mitarbeiter sei ohnehin zu hoch.
Das eigene Versprechen scheinen die Verantwortlichen der Formel 1 allerdings schon längst wieder vergessen zu haben. Denn nun sickern weitere Mega-Pläne durch. Mehr Strecken, noch mehr Spektakel – doch deutsche Fans bleiben mal wieder auf der Strecke.
Formel 1: Große Pläne in Asien
Die Expansionspläne von Liberty Media halten weiter an. Schon im kommenden Jahr könnte der Rennkalender um zwei weitere Rennen aufgestockt werden. Das berichtet F1-Journalist Pedro Fermin Flores. 25 Rennen – das wäre für Teams und vor allem die Mechaniker eine immense Belastung.
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Für die Formel 1 geht es dagegen darum, weiterhin neue Märkte zu erschließen. Und so sollen auch schon die Orte feststehen, die von einer solchen Expansion profitieren. Einer davon soll die die vietnamesische Hauptstadt Hanoi sein.
Corona zerstörte Bemühungen
Dem Bericht zufolge hätte sich vor dem Großen Preis von Australien eine kleine Delegation von Liberty Media in Hanoi bereits mit wichtigen Vertretern der Stadt und des Landes getroffen, um über das Vorhaben zu sprechen. Vietnams Bemühungen um einen Grand Prix sind nicht neu: Bereits vor ein paar Jahren wollte man einsteigen. Dann kam allerdings Corona und ließ das Vorhaben platzen. Jetzt will man die Pläne wiederbeleben.
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Der zweite Schauplatz könnte Südafrika werden. Auch hier gibt es schon seit längerer Zeit Spekulationen, dass die Formel 1 erstmals seit über 30 Jahren wieder in Afrika fahren will. Allerdings gibt es noch ein Problem: Durch das Concorde-Agreement ist bis Ende 2025 geregelt, dass es maximal 24 Saisonläufe geben darf. Will Liberty Media frühzeitig auf 25 gehen, braucht es die Zustimmung der Teams!
Formel 1: Deutschland-Fans schauen in die Röhre
Außen vor bleibt mal wieder Deutschland. Seit 2019 gab es hierzulande keinen regelmäßigen Grand Prix. Eines der vielen Probleme, welche die ehemalige F1-Nation Deutschland hat. Es bleiben für Fans nur noch wenige Optionen, einfach bei einem Rennen an der Strecke zu sein, beispielsweise in Zandvoort.
Stattdessen konzentriert sich die Formel 1 weiterhin vermehrt auf die anderen Kontinente dieser Welt. Ob man mit den neusten Plänen allerdings durchkommt, bleibt vorerst abzuwarten.