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Borussia Dortmund: So reagiert BVB-Keeper Kobel auf seinen großen Bayern-Patzer

Gregor Kobel erlebte gegen den FC Bayern einen gebrauchten Abend. Der Keeper von Borussia Dortmund sah beim ersten Gegentreffer äußerst unglücklich aus.

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Borussia Dortmund reiste mit einer großen Portion an Selbstbewusstsein nach München. Der BVB ging als Tabellenführer in die Partie gegen den FC Bayern und war bis dato noch ungeschlagen im neuen Bundesliga-Jahr. Doch auch wegen eines großen Aussetzers von Borussen-Keeper Gregor Kobel gerieten die Westfalen schnell in Rückstand und erlebten, vor allem in der ersten Halbzeit, einen richtig bitteren Abend in der Allianz Arena.

Dass ausgerechnet der sonst so überragende Gregor Kobel Borussia Dortmund mit einem groben Patzer in Rückstand brachte, ist besonders bitter. Der Keeper feierte in München sein Comeback. Zuvor fehlte er Schwarz-Gelb rund vier Wochen aufgrund einer Muskelverletzung. Im Nachgang der Partie äußerte sich der Torhüter selbst über seinen Fehler.

Borussia Dortmund: „Darüber brauchen wir nicht diskutieren“

Es läuft die 13. Spielminute als BVB-Keeper Gregor Kobel nach einem langen Ball von Bayern-Innenverteidiger Dayot Upamecano aus seinem Kasten sprintet und versucht, den Ball vor Leroy Sane zu klären. Jedoch springt Kobel am Ball vorbei und trifft das Spielgerät so nicht. Der Ball rollt weiter ins Tor und der Rekordmeister geht in dem Spitzenduell früh in Führung. Zuvor zeigte der BVB einen engagierten und mutigen Auftritt.

Nach der Partie sprach der Torhüter über seinen Patzer und versuchte, dieses Missgeschick zu erklären. „Keine Ahnung, wie der Ball da durchgerutscht ist. Das ist eine schöne Scheiße gewesen. Das muss ich besser machen. Ich will es nicht auf mangelnde Spielpraxis schieben“, so der Schweizer. „Die Entscheidung war richtig, rauszukommen. Aber ich habe den Ball nicht getroffen. Das geht klar auf mich, darüber brauchen wir nicht zudiskutieren. Ich muss das Ding hier heute auf mich nehmen. Daraus muss ich lernen. Das tut sehr, sehr weh.“, so Kobel weiter.

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Nach seinem Patzer und dem 0:1 aus Dortmunder Sicht kam der BVB nicht mehr wirklich ins Spiel. Die Bayern legten das zweite und das dritte Gegentor noch innerhalb der nächsten zehn Minuten nach. Der große Titelkampf-Showdown schien nach knapp 20 Minuten schon entschieden. Das resümierte auch Kobel so. „Danach hatten wir einen Knick in unserem Spiel. Die Bayern hatten viele Chancen und hätten noch mehr Tore machen können“, so der 25-Jährige.

Terzic stellt sich vor seinen Torhüter

Trotz des groben Schnitzers seines Keepers wollte BVB-Coach Edin Terzic keine große Kritik an Kobel üben. „Er ist der Grund, warum wir hier als Tabellenführer hingefahren sind. Wir konnten uns immer auf ihn verlassen“, so der 40-Jährige. „Er ist einer der besten Torhüter Europas“, adelte Terzic seinen Schlussmann. Für ihn sei es enorm wichtig gewesen, das zu betonen und Kobel das selbst wissen zu lassen. Stattdessen kritisierte der Trainer das gesamte Auftreten der Borussen. „Wir hätten noch genügend Zeit gehabt, um das zu drehen. Das war einfach zu wenig“, analysierte Terzic deutlich.


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Gregor Kobel war dem BVB stets ein starker Rückhalt und hielt den Borussen den ein oder anderen Sieg fest. Dementsprechend stellen sich die Schwarz-Gelben geschlossen hinter ihren Keeper. Auch nach einem rabenschwarzen Tag, den Kobel am Samstagabend in München sicherlich erwischt hatte. Trotz des Dämpfers gegen die Bayern ist der Titelkampf weiterhin offen. Mit zwei Punkten Rückstand können sich Kobel, Terzic und Co. weiterhin Hoffnung auf den ganz großen Erfolg machen.