Da scheint jemand seinen Karriereherbst richtig zu genießen. Mehr und mehr entwickelt sich Valtteri Bottas zu einem Fan-Favoriten in der Formel 1. Jahrelang belächelte man ihn als „Bremsklotz“ für Lewis Hamilton. Doch jetzt tut er auch was für sich.
Besonders fällt Bottas dieser Tage durch seinen Look auf. Vokuhila und Schnauzbart – die Zuschauer der Formel 1 feiern das neue Aussehen des Alfa-Romeo-Piloten. In einem Interview teilt er nun gegen Ex-Rennstall Mercedes aus.
Formel 1: Besserung durch Tapetenwechsel
Fünf Jahre jagte Bottas einem Traum nach, den er nie erreichen sollte. Nachdem Nico Rosberg 2016 seine Karriere als Weltmeister beendete, ersetze ihn der Finne bei Mercedes. Doch statt selbst einmal die WM zu gewinnen, musste sich Bottas stets Hamilton fügen.
Mittlerweile fährt Bottas in der Formel 1 also für Alfa Romeo, das in einigen Jahren zum Audi-Werksteam wird. Anders als bei den Silberpfeilen ist er dort Fahrer Nummer 1 und soll den jungen Zhou Guanyu anlernen. In seinem neuen Umfeld scheint sich Bottas pudelwohl zu fühlen. Er hat einfach Spaß.
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„Kann so sein, wie ich bin“
Das spiegelt im ganzen Auftreten des Formel-1-Stars wieder, sei es eben durch den Stil-Wechsel oder Fotos auf Instagram, wo er die Hüllen fallen lässt. „Ich denke, jetzt habe ich das Gefühl, dass ich wirklich so sein kann, wie ich bin“, zitiert ihn „Motorsport-Total“.
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Zudem gäbe es Unterschiede zu seiner Zeit bei Mercedes. „Ich glaube, dass die Firmenpolitik an verschiedenen Arbeitsplätzen ein bisschen anders ist, sagen wir es mal so“, meint Bottas. „Und manche Dinge sind vielleicht ein bisschen eingeschränkter.“
Formel 1: Große Unterschiede zu Mercedes
Bedeutet im Klartext: Bei Mercedes konnte sich Bottas nicht so ausleben, wie er es offenbar jetzt gerne macht. Bei den Silberpfeilen geht und ging es in erster Linie um Titel, statt um persönliche Befindlichkeiten. Und diese hätte er wohl hinten anstellen müssen. Bezüglich seines Vokuhilas sagt er: „Ich könnte mir vorstellen, dass es mir nicht erlaubt worden wäre.“