Am Ende war die Belastung zu hoch. Der Name Rene Klingenburg sagt manch eingefleischtem Fan des FC Schalke 04 vielleicht noch etwas. Der gebürtige Oberhausener spielte von 2010 bis 2015 in der Knappenschmiede und später noch mal für die U23.
Klingenburg brauchte nach seiner Zeit beim FC Schalke 04 lange, bis er zu einem Verein fand, bei dem es richtig lief. Das schien letztlich beim 1. FC Kaiserslautern der Fall zu sein. Doch nach einem schlimmen Erlebnis zieht er dort nun mitten in der Saison den Schlussstrich.
FC Schalke 04: Einbruch bei Ex-Juwel ändert alles
Noch im vergangenen Sommer hatte Klingenburg wohl nicht gedacht, dass es so weit kommen würde. Gleich in seiner ersten Saison mit den „Roten Teufeln“ schafften er und seine Mitspieler den Aufstieg in die zweite Liga. Klingenburg war Stammspieler und Publikumsliebling. Dann: Trainerwechsel! Marco Antwerpen ging, Dirk Schuster kam.
Klingenburg rutschte urplötzlich ins zweite Glied. Das Ex-Juwel vom FC Schalke 04 kommt auf nur einen Saisoneinsatz in Liga 2. Ende Februar dann ein Schockerlebnis. In das Haus seiner Familie in Kaiserslautern wurde eingebrochen. Seitdem fühlen sich Klingenburg und seine Frau nicht mehr wohl (Hier mehr Infos zum Einbruch).
Vertrag aufgelöst
Die Folge: Der Mittelfeldspieler und der 1. FC Kaiserslautern einigten sich auf die vorzeitige Auflösung seines Vertrags. Das gab der Verein vom Betzenberg am Freitag (10. März) bekannt. Der Einbruch „habe einen Neuanfang notwendig gemacht“, sagte das Ex-Talent vom FC Schalke 04 gegenüber „Transfermarkt“.
„Jeden Tag wird zigfach irgendwo eingebrochen, aber wenn du es dann selbst erlebst … Das macht schon was mit einem“, berichtet Klingenburg. Seine Frau habe mit den Erlebnissen zu kämpfen, habe im Haus noch immer große Angst. Der Trennungsschritt musste also her.
FC Schalke 04: Neuanfang für Ex-Talent Klingenburg
Nun soll also der Neuanfang beginnen. Vorher wird er noch beim Heimspiel gegen den SV Sandhausen am Freitagabend verabschiedet. „Da muss ich meine Emotionen jetzt schon zurückhalten. Ich bin sehr dankbar dafür, dass der Verein mir so einen Abschied ermöglicht“, sagt er.
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Wie es für den ehemaligen Spieler des FC Schalke 04 anschließend weitergeht, ist noch offen. Zunächst will der 29-Jährige für seine Familie da sein.