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Letzte Generation: Knapp 100.000 Euro! Finanzieren Bürger die Klima-Kleber unbewusst mit?

Die Klimagruppe „Letzte Generation“ erregt durch ihre Aktionen immer wieder für Aufsehen. Werden sie durch Steuergelder indirekt mitfinanziert?

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Das ist die „Letzte Generation“

Alles über die Klimaaktivisten.

Seit letztem Jahr sorgt die „Letzte Generation“ für ordentlich Aufsehen. Durch Straßenblockarden und Klebe-Aktionen versuchen sie auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Dabei stoßen sie aber oft auf Gegenwind.

Für die Aktionen werden einige Aktivisten wohl bezahlt. Aber wie finanziert sich die „Letzte Generation“ eigentlich? Unter anderem indirekt durch Steuergelder, wie jetzt bekannt wurde.

Letzte Generation: Klima-Kleber profitieren von Steuern

Die Klimagruppe „Letzte Generation“ erregt öfter durch ihre Aktionen für Aufsehen. Wie sich die Aktivisten aber finanzieren, untersuchte ein Recherche-Team von RTL. Zwar sagen die Mitglieder, dass sie niemanden anstellen würden. Doch dafür gibt es einen gemeinnützigen Verein, welcher sich „Wandelbündnis“ nennt. Obwohl der Verein nur Angestellte für Bildungsarbeit hat, sollen diese auch an einigen Klebe-Aktionen beteiligt sein.

RTL fand weiter heraus, dass die „Letzte Generation“ auch indirekt von Steuergeldern profitiert. Denn durch den gemeinnützigen Verein können Rechnungen für Materialkosten, die etwa für illegale Aktionen benutzt werden, abgesetzt werden. Angeblich sollen es allein im Jahr 2022 fast 100.000 Euro gewesen sein, die so von der Steuer hätten abgesetzt werden können. „Indirekt können wir schon sagen, dass der Staat dadurch schon auch illegale Aktivitäten finanziert“, erklärte die Wirtschaftsanwältin Ulrike Schmidt-Fleischer dem RTL-Team.

Letzte Generation: Fake-Verein bezahlt Aktivisten?

Das Recherche-Team wollte den Verein zwar zur Rede stellen, konnte ihn unter der angegebenen Adresse aber nicht finden. Schriftlich und telefonisch konnte der Verein ebenso nicht erreicht werden. Die „Letzte Generation“ erklärte jedoch auf RTL-Anfrage, dass diese kein direktes Steuergeld bekommen würden. Ausschließen will man aber nicht, dass Spenden steuerlich abgesetzt werden würden.


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Zuletzt hat die „Letzte Generation“ mit einer Aktion vor dem Bundesverkehrsministerium in Berlin gegen die Verkehrspolitik der Ampel-Regierung protestiert. Die Gruppe hat das Gebäude mit Wasser aus einem Feuerwehrauto bespritzt und Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) „eine kalte Dusche“ verpasst.