Das Tierheim Moers (NRW) hat einen kleinen Hund aufnehmen müssen – und ist stinksauer über die Hintergründe. Am Dienstag (28. Februar) erhielten Mitarbeiter einen Anruf: Ein Frenchie-Welpe soll abgegeben werden.
Das Tier hatte sich den Ellenbogen gebrochen und musste dringend operiert werden. Doch warum kümmert sich nicht der Besitzer des Hundes darum, sondern meldet sich direkt beim Tierheim in NRW?
Hund muss aus bitterem Grund ins Tierheim
Manch einer ahnt es vielleicht schon: Die Operation der kleinen „Irma“ war dem Halter einfach zu teuer. Doch das kann das Tierheim nicht unkommentiert stehenlassen. Auf Facebook machen die Angestelltem ihrem Ärger Luft und schreiben: „Ein Tier aufzunehmen, bedeutet Verantwortung zu übernehmen und Verantwortung übernehmen heißt unter anderem auch, den finanziellen Hintergrund zu haben, um seinem Tier in eben solchen Situationen, wie die kleine Irma nun ist, durch die notwendige medizinische Behandlung helfen zu können. Weiß man, dass man das nicht kann, schafft man sich verdammt nochmal kein Tier an!“
Weiter betonen sie, dass das nichts mit den erhöhten Kosten der Tierärzte zu tun habe. Denn selbst ein kleiner Teil der Kosten wäre wohl nicht zu stemmen gewesen.
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Wie geht es mit dem Welpen weiter?
Die Pfleger schreiben weiter, dass sie sich jetzt natürlich um die kleine Irma kümmern werden. Und dass sie sie bei ihrer OP in der Tierklinik unterstützen wollen.
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Doch ein Problem gibt es: „Für die Abgabe von Tieren fällt bei uns eine Abgabegebühr an. Obwohl wir die Gebühren aufgrund der allgemein gestiegenen Kosten nach oben anpassen mussten, decken sie in keinem Fall die Kosten, die bei uns durch Unterbringung und medizinische Grundversorgung entstehen.“
Daher bitten sie um Spenden für die kleine Irma. Wenn auch du helfen möchtest, dann schick einen kleinen Geldbetrag an: Paypal: info@tierheim-moers.de oder Sparkasse am Niederrhein, IBAN: DE93 354 500 001 120 005 986.