Dramatischer Einsatz für die Feuerwehr Essen am Dienstagabend (28. Februar). Die Einsatzkräfte mussten einen Brand am Goldammerweg in Essen-Stadtwald löschen. Ein Ehepaar hatte sich noch rechtzeitig aus dem brennenden Gebäude retten können.
Verzweifelt teilten sie den Rettern mit, dass sie ihren Hund nicht finden konnten. Bevor die Feuerwehr jedoch helfen konnte, hatten sie mit massiven Problemen zu kämpfen. Denn zahlreiche Autos versperrten den Weg zum Einsatzort.
Essen: Feuerwehr hat dringenden Appell
Nicht alle Fahrzeuge hätten den Brandort erreichen können, teilte die Feuerwehr Essen mit. Wegen zum Teil unachtsam oder in zweiter Reihe abgestellter Autos, enger Bebauung und auch einer Baustelle. „Im Einsatz zählt jede Minute. Um schnell zur Einsatzstelle zu gelangen, benötigen wir eine Durchfahrtsbreite von mindestens drei Meter. Denken Sie doch beim nächsten Abstellen des Kraftfahrzeuges einmal an uns“, appellierte die Feuerwehr an die Anwohner.
Endlich am Einsatzort angekommen, trafen die Feuerwehrleute auf die betroffenen Anwohner. Während sie von ihrem Hund berichteten, schlugen bereits meterhohe Flammen aus den Fenstern im Erdgeschoss. Unter Atemschutz drangen die Einsatzkräfte in das Haus ein. Sie begannen mit dem Löschangriff und kontrollierten die anliegenden Wohnungen auf mögliche weitere Opfer. Plötzlich passierte es.
Hunde-Wunder bei Brand in Essen
So kam den Einsatzkräften der vermisste Hund wie durch ein Wunder unverletzt entgegen. Während Herrchen und Frauchen mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert wurden, brachte eine Nachbarin den Vierbeiner zum Tierarzt.
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Die Feuerwehr Essen konnte die Flammen schließlich löschen. Die Brandursache ist noch unklar. Dazu hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.