Das Gerücht waberte nur kurz durch die Formel 1 und hatte dennoch große Wirkung. Urplötzlich stand ein mögliches Comeback von Sebastian Vettel im Raum. Dabei hatte der viermalige Weltmeister im vergangenen Jahr doch seine Karriere beendet.
Weil bei seinem alten Team Aston Martin allerdings Lance Stroll auszufallen droht, fiel plötzlich Vettels Name als möglicher Ersatz. Doch nur kurze Zeit später herrscht Klarheit. Die Formel-1-Ikone wird unter keinen Umständen zurückkehren.
Formel 1: Stroll fehlt verletzt
Möglich gemacht hatte das Gerücht die Verletzung von Lance Stroll. Dieser war in der Saisonvorbereitung in einen Fahrradunfall verwickelt gewesen und hatte sich verletzt. Mit einer genauen Diagnose hält Aston Martin hinterm Berg. Allerdings ist stellenweise zu hören, dass sich der Kanadier die Handgelenke gebrochen hat (Hier mehr dazu).
Fakt ist: Stroll verpasste die gesamten Testtage in Bahrain. Anstatt seiner sprang F2-Meister und Nachwuchsfahrer Felipe Drugovic ins Cockpit. Doch ob Aston Martin ihm bereits sein Formel-1-Debüt im Fall der Fälle zutrauen würde? Daran gab es Zweifel.
Vettel Gerücht verbreitet sich
So kam es zu besagtem Vettel-Gerücht. Sky-Kommentator David Croft hatte den Stein angestoßen und behauptet, Aston Martin stände mit seinem Ex-Fahrer in Kontakt. Vettel könnte für ein oder zwei Rennen zurückkehren, sollte Stroll wirklich fehlen, hieß es.
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Vettel fuhr die vergangenen zwei Jahre für Aston Martin in der Formel 1, ehe er sich entschloss, seine Karriere zu beenden. Seine Interessen hätten sich verlagert, sagte er damals. Er wolle mehr Zeit mit der Familie verbringen und nicht mehr alle zwei Wochen um die Welt reisen. Auch von diesem Standpunkt aus schien ein Comeback unwahrscheinlich.
Formel 1: Aston Martin äußert sich
Dennoch hatte er eine Hintertür für ein Comeback offen gelassen. Doch dem Traum vieler deutscher Fans schiebt Aston Martin nun einen Riegel vor. Am Sonntagnachmittag veröffentlichte der Rennstall eine Mitteilung.
„Das Team wird Lance jede Chance geben, das Rennen in Bahrain zufahren, solange er von seiner Verletzung genesen ist“, schrieben die Briten. „Sollte er nicht einsatzfähig sein, wird Felipe [Drugovic] an der Seite von Fernando fahren“, heißt es ganz klar. Damit ist das Vettel-Comeback in der Formel 1 dahin.