In der Nacht zu Samstag (11. Februar) sind zwei Männer mit ihrem Audi durch die Dortmunder Innenstadt gerast. Nach Angaben der Polizei hielt es einer von ihnen für „cool“, dabei mit einer Pistole in die Luft zu schießen.
Um 00.45 Uhr erreichte die Beamten der Polizei dann der Notruf einer Frau, die Zeugin des Spektakels wurde. Umgehend machten sich die Polizisten aus Dortmund auf den Weg, um den uncoolen Raser einzusammeln.
Dortmund: Polizei stellt Schusswaffe sicher
Weil er Frauen beeindrucken wollte, habe ein 30-Jähriger aus Ahlen auf dem Königswall in Dortmund mit der Pistole in die Luft geschossen. Dabei schreckte er die anwesenden Frauen allerdings eher ab, als ihnen zu imponieren. Eine von ihnen rief die Polizei.
Wenige Minuten später entdeckte ein Streifenteam den Audi am Hiltropwall / Ecke Hohe Straße. Mit vorgehaltenen Schusswaffen forderten die Polizisten die beiden Insassen auf, auszusteigen und sich auf den Boden zu legen. Die Männer folgten den Anweisungen und ließen sich fesseln. Die verwendete Pistole lag griffbereit im Auto. Dabei handelte es sich allerdings um eine Schreckschusspistole. Diese und dazu passende Munition wurden sichergestellt.
Die Kriminalpolizei ermittelt nach einem Verstoß gegen das Waffengesetz. Dem 19-jährigen Audi-Fahrer aus Oberhausen nahm die Polizei den Führerschein ab, da dieser zur Fahndung ausgeschrieben war.
Dortmund: Illegales Rennen in der Stadt
Etwas später, um 02:45 Uhr, knallte es auf der Paul-Winzen-Straße / Ecke Quadbeckstraße am Nordausgang des Hautbahnhofs. Dort fielen jedoch keine Schüsse. Stattdessen raste der 24-jährige Fahrer eines Dodge gegen drei massive Masten und schließlich in ein Werbeschild. Der Kamener blieb unverletzt.
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Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 80.000 Euro. Die Beamten stellten den stark beschädigten Dodge, den Führerschein und das Mobiltelefon des Mannes sicher. Er steht unter dem Verdacht, ein illegales Rennen gefahren zu sein (§ 315d Strafgesetzbuch).
Bei Verkehrskontrollen in der Dortmunder Innenstadt überprüfte die Polizei in den beiden Nächten zu Samstag und Sonntag insgesamt 1.200 Autos. 86 fuhren zu schnell. In 39 Fällen zogen Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung und andere Gesetze weitere Konsequenzen nach sich.